Vertrautes und Fremdes in Musik und Psychoanalyse (kartoniertes Buch)

Jahrbuch für Psychoanalyse und Musik, Band 4, Jahrbuch für Psychoanalyse und Musik
ISBN/EAN: 9783837928693
Sprache: Deutsch
Umfang: 189 S.
Einband: kartoniertes Buch
Die Autorinnen und Autoren denken aus der doppelten Perspektive von Psychoanalyse und Musik über Kompositionen, Inspirationen, Rezeptionshaltungen und Deutungen klanglicher Phänomene nach. Musik wird dabei als die hohe Kunst der Wiederholung betrachtet, die zum Verweilen im Vertrauten einlädt und zugleich zum Ausbruch ins unwägbare Neue reizt.
Vertraut und fremd sind uns Musik wie Seele
Ein Vorwort
Ulrich Bahrke
Fremdes und Vertrautes und Frank Martins Zaubertrank
Psychoanalytische Anmerkungen
Marianne Leuzinger-Bohleber
Wie wird aus Fremdem Vertrautes in der Musik?
Analytische Betrachtungen zur Neurobiologie des auditiven Lernens am Beispiel
von Luca Lombardis »Nel vento, con Ariel«
Eckart Altenmüller
Die Bedeutung des Vertrauten und Fremden bei Papageno
Eine psychoanalytische Sicht auf Mozarts Zauberflöte
Lucia Pinschewer-Häfliger
»Neuheit, Witz, Reichthum an Gedanken«
Von der klassischen Solokadenz über Harlekin zu Sigmund Freud und wieder zurück
Dominik Sackmann
Improvisation als persönliche Erfahrung und Lebenshaltung
Chris Wiesendanger
Fremdes lockt – Fremdes schockt
Fragmente zur dadaistischen Verwandlung in Klangsprache und Traum
Annegret Körber
Ein gutes Objekt komponieren
Steve Reichs Different trains gruppenanalytisch gehört
Martin Weimer
Drei Gedanken zur Improvisation und über diese hinaus
Chris Wiesendanger
Jean Sibelius und seine Analytiker
Über das Gebot der Selbstreflexion und den wissenschaftlichen Umgang
mit regionalspezifischer Vertrautheit
Tomi Mäkelä
Das Kärntnerlied und die Holdingfunktion der Musik
Ein Exkurs ins Brauchtum
Hannes König