Die Charaktere

Die Protagonisten

charaktere_perry.png

 

 

PERRY RHODAN

Der Mann, der die Menschheit zu den Sternen führte. Rhodan kann sich äußerst rasch auf neue Situationen einstellen, weswegen man ihn auch einen »Sofortumschalter« nennt. Er verfügt über ein hohes Maß an gesunder Selbstkritik, außerdem über ein beachtliches logisches Denkvermögen und einen trockenen, dennoch herzhaften Humor. Hinzu gesellt sich im Laufe seines Lebens ein immer stärker ausgeprägter Sinn für kosmische Zusammenhänge. Perry Rhodan gilt daher als ein Prototyp des Menschen einer neuen Epoche, der sich als Bürger des gesamten Universums versteht – er ist »der« Terraner.

 

 
 
charaktere_atlan.png

 

ATLAN

Der Arkonide ist neben Reginald Bull der älteste Gefährte Perry Rhodans. Atlan stammt aus adliger Familie und war als »Kristallprinz« designierter Thronfolger des Großen Imperiums. Als Kommandant einer arkonidischen Flotteneinheit war er 8000 Jahre vor unserer Zeitrechnung auf der Erde stationiert. Als einziger Angehöriger der Flotte überlebte er einen Überraschungsangriff und blieb auf der Erde zurück. Im Laufe der Jahrtausende hat er sich immer wieder in die Entwicklung der Menschheit eingeschaltet und menschliche Hochkulturen kommen und gehen sehen. So wurde er zum Paladin der Menschheit. Atlan handelt kühl und überlegt.

Er ist ein wohlmeinender Spötter, aber auch ein unerbittlicher Antreiber. Ihm zur Seite steht sein Extrasinn, ein durch eine Operation aktivierter Teil seines Gehirns, der eine eigenständige Persönlichkeit darstellt. Nach seinem Einsatz in den Jenzeitigen Landen ist Atlan in dieser unfassbaren Region zurückgeblieben. Seine beiden jugendlichen Begleiter Lua Virtanen und Vogel Ziellos konnten in die Gegenwart der Milchstraße zurückkehren und von Atlan berichten. Sie haben auch erfahren, dass Atlan sehr wohl zurückkehren wird – nur wann und auf welchem Weg, ist auch ihnen unbekannt.

 

Nebencharaktere

bully.png

 

Reginald Bull

Reginald Bull, von seinen Freunden »Bully« genannt, gehörte schon zur Besatzung der STARDUST unter Perry Rhodans Kommando. Seit dieser Zeit ist Bull der treueste Freund des Terraners und hat ihn durch alle Höhen und Tiefen seines langen Lebenswegs begleitet. Der »ewige Zweite« der PERRY RHODAN-Serie ist ein unverwüstlicher Optimist und zugleich ein Mann, der aus seinen Gefühlen keinen Hehl macht. Oft muss er zu Hause die Stellung halten, wenn Perry Rhodan im Universum unterwegs ist. Jüngst verschlug es ihn in die Stadt Allerorten, die sich über mehrere Galaxien erstreckt. Dort wurde sein Zellaktivator umgepolt, so dass er in Zukunft kosmischen Wesen als Gesandter der Chaotarchen erscheinen wird.

 

gucky.png

 

Gucky

Gucky gehört dem Volk der Mausbiber an und gelangte einst als blinder Passa­gier auf Perry Rhodans Flaggschiff. Mit seiner Körpergröße von knapp über einem Meter, seinem dichten Fell, dem Nagezahn und seinem Biberschwanz wirkt er wie ein harmloses Kuscheltier. Ein Irrtum: Gucky verfügte stets über beträchtliche parapsychische Fähigkeiten, aufgrund derer er sich gern ganz bescheiden als »Retter des Universums« bezeichnen lässt. Als Telepath konnte er die Gedanken anderer Lebewesen lesen, als Telekinet mit der Kraft seines Geistes Gegenstände bewegen, und als Teleporter konnte er durch ein übergeordnetes Kontinuum springen und damit lange Strecken überwinden.

 

charaktere_icho.png

 

ICHO TOLOT

Der »sanfte Gigant« Icho Tolot gehört dem Volk der Haluter an, die jahrtausendelang in der ganzen Milchstraße als »die Bestien« bezeichnet wurden. Verständlich, angesichts ihres Äußeren: Ihre Körperhöhe erreicht mitunter 3,50 Meter, ihre Schulterbreite 2,50 Meter. Die Haluter der Gegenwart sind ein Volk von Philosophen und Forschern, dem Frieden verpflichtet. Icho Tolot, ­einer der fähigsten Wissenschaftler seines Volkes, ist seit seiner ersten Begegnung fasziniert von den Terranern, die er liebevoll »meine Kleinen« nennt. Seit über 2700 Jahren begleitet er die Menschen auf ihrem langen Vorstoß in den Kosmos. Die Freundschaft zwischen ihm und ­Perry Rhodan ist eines der deutlichsten Beispiele für die Völker verbindende ­ Mission des Terraners.

 

Weitere

Arkoniden

Die Arkoniden sind die ersten Außer­irdischen, auf welche die Terraner stießen. Sie ähneln Menschen, sind hochgewachsen und etwas langschädelig. Sie sind Albinos, deren rötliche Augäpfel im starken Kontrast zu ihrem weißen Haar und ihrer hellen Haut stehen. Die arkonidische Gesellschaft ist feudal und strikt hierarchisch organisiert. Herkunft und Status entscheiden überproportional über das Schicksal des Einzelnen.

Die Arkoniden beherrschen die Raumfahrt seit über 20.000 Jahren. Viele siedeln sich auf Terra an, in der frisch gegründeten Metropole Neu-Atlantis. Nach der Eroberung ihres Heimatsystems durch das Atopische Tribunal, das inzwischen die Milchstraße wieder verlassen hat, gehören die Arkonidenzu den Völkern, die am stärksten wieder zu sich selbst finden müssen. Alle Arkoniden hatten die Heimat verlassen, mit Imperator Bostich haben sie ihre zentrale Führungsfigur verloren – die Zukunft dieses Volkes ist ungewiss, und neue Strukturenbilden sich heraus ...

 

DIE SUPERINTELLIGENZEN

Bei den sogenannten Superintelligenzen handelt es sich um mächtige, vergeistigte Wesen, die meist aus den Bewusstseinspotenzialen eines oder mehrerer weit entwickelter Völker entstehen. Sie bilden eine Stufe der kosmischen Entwicklung, die über der Ebene der »einfachen« Intelligenzwesen einer interstellaren Zivilisation steht. Je nachdem, ob sie der Seite des Chaos oder der Ordnung zugeneigt sind, werden sie als »positive« oder »negative« Superintelligenzen bezeichnet. Sie herrschen über sogenannte Mächtigkeitsballungen, viele Galaxien umfassende Bereiche des Kosmos, die sie in ihrem Sinn zu lenken versuchen.

Die Super­intelligenz, in deren Einflussbereich die Terraner leben, nennt sich ES und trat schon früh als Mentor dieses jungen Sternenvolkes in Erscheinung. Vor Kurzem teilte sich ES im Zuge seiner Entwicklung in zwei voneinander getrennte Wesenheiten: ES und TALIN. Aufgrund der letzte Ereignisse in den Jenzeitigen Landen ist die sogenannte Eiris-Energie aus der Milchstraße und ihrer kosmischen Umgebung abgeflossen. ES kann sich deshalb in seiner Mächtigkeitsballung nicht mehr aufhalten und hat diese mit unbekanntem Ziel verlassen.

 

DIE HOHEN MÄCHTE DES UNIVERSUMS

Auch die Superintelligenzen stellen nicht das Ende der kosmischen Entwicklung dar. Sie entwickeln sich zu Materie­quellen oder -senken weiter, aus denen wiederum Kosmokraten oder Chaotarchen entstehen. Diese ­Wesenheiten sind dem einfachen ­Leben auf der Stufe eines Menschen völlig fremd ... wie sie umgekehrt die Niederungen des einfachen Lebens nicht mehr verstehen können.