Ostern mit Hops und Moppel (Pappeinband)

Jutta Langreuter hat schon immer eine besondere Beziehung sowohl zu Kindern als auch zu Büchern gehabt. Schon während ihres Pädagogik- und Psychologiestudiums hat sie sich intensiv mit Kindern und deren Anliegen beschäftigt.   Als Besitzerin des Münchner Kinderbuchladens kümmert Jutta Langreuter sich um die Vermittlung und Verbreitung von Literatur unter Kindern. Neben dieser Tätigkeit kommt aber auch ihr künstlerisches Schaffen als Schriftstellerin - sie ist mittlerweile eine der produktivsten Autorinnen im Verlag arsEdition - nicht zu kurz. Als Tochter eines im Auswärtigen Dienst tätigen Vaters geboren, lernte sie bereits mit viereinhalb Jahren lesen. Diese frühe Kindheitserfahrung prägte sie so sehr, dass sie schon während ihrer Schulzeit die ersten eigenen Geschichten verfasste. Auch wenn sie diese Tätigkeit zunächst nicht konsequent weiterverfolgte, wurde sie doch wegweisend für ihr späteres Leben. So scheint auch die Ehe mit einem Kinderbuchlektor kein Zufall zu sein. 1986 erschien dann ihr erstes, von Reinhard Michl illustriertes Buch: ,Der Maulbär'. Seit diesem Erstlingswerk ist Jutta Langreuter leidenschaftlich und intensiv als Autorin tätig. Die künstlerische Tätigkeit als Schriftstellerin reicht ihr allerdings nicht aus: Jutta Langreuter kümmert sich mit dem 1989 übernommenen Münchner Kinderbuchladen auch um die Vermittlung und Verbreitung von Literatur unter Kindern. Damit ist Jutta Langreuters zweiter Interessenschwerpunkt - der sich mit dem ersten so gut verbindet - angesprochen; nämlich die Pädagogik und die Psychologie. Ihr Psychologie-Studium fiel in die Zeit der Studentenbewegung und entsprechend lebte sie zu dieser Zeit in einer stark politisch und sozial engagierten Wohngemeinschaft. Damals wurde Jutta Langreuter auch praktisch aktiv, indem sie Jugendgruppen im sozial-schwachen Münchner Stadtteil Hasenbergl betreute. Nach ihrem Studium war es unter 300 Bewerbungen die von Jutta Langreuter, die das Deutsche Jugendinstitut herauspickte. Dort initiierte sie ein Tagesmutter-Projekt, das an das vorbildliche schwedische Modell anknüpfte. Wer sich so intensiv mit Kindern beschäftigt, wünscht sich natürlich irgendwann eigene Kinder. 1981 kam Sohn Jonas auf die Welt, zwei Jahre später folgte Jeremy. Ihre Kinder sind es bis heute, die Jutta Langreuter immer wieder zu neuen Themen und sprachlichen Ausdruckformen inspirieren. Überhaupt ist das Spiel mit Sprache und Dialekt einer ihrer Hauptanreize, für Kinder zu schreiben. Dabei geht es Jutta Langreuter immer darum, tiefe Gefühle zu vermitteln. Ihr Ausdrucksspektrum dafür ist nahezu unbegrenzt!