Die Anthologie »Crossroads« ist erschienen Der Terranische Club Eden veröffentlicht eine PERRY RHODAN-Storysammlung

13. Juni 2018

Zu den aktivsten Vereinigungen der deutschsprachigen Fan-Szene zählt der Terranische Club Eden, kurz TCE genannt. Sowohl die Sekundärwerke zu Autoren wie K. H. Scheer, Rainer Castor oder Peter Terrid beeindrucken immer wieder, auch die Fan-Romane haben mittlerweile einen großen Leserkreis gefunden.

Zum Monatsanfang ist der Kurzgeschichtenband »Crossroads« erschienen. In diesem schlagen fünf bekannte PERRY RHODAN-Fan-Autoren mit acht Kurzgeschichten eine Brücke zwischen der klassischen Serienzeit des Jahres 2040 n. Chr. und der Zukunft des Perryversums im Jahr 1848 NGZ.

Jeder Autor widmet sich seinen ganz persönlichen Schwerpunkten. Kurt Kobler und Wilfried A. Hary zeigen dem Leser explosive Raumschlachten und Militär, Michael Pfrommer steuert ein klassisches Atlan-Abenteuer aus der Zeit der Skythen bei, und Regina Schleheck geht einem »Mord an Bord« nach. Angelika Rützel legt ihr besonderes Augenmerk auf die Psychologie der Protagonisten und stellt medizinische Möglichkeiten der Zukunft vor.

In der Kurzgeschichte »Die galaktischen Koordinaten der Erde« trifft Atlan auf die Arkonidin Thora. Zusammen erkennen sie, was Perry Rhodan selbst nicht für möglich hält: dass der Robotregent von Arkon die galaktische Position der Erde sehr wohl kennt. In »Wendepunkt Tiefseekuppel« geht es um Roi Danton nach seinem Tausendjahressprung.

In einer weiteren Geschichte des Bandes, »Der Terraner und der Tod«, verfasst von Angelika Rützel und Kurt Kobler, geht es um Perry Rhodan selbst. Mit 3500 Lebensjahren steht er an einem Wendepunkt seines Lebens, der genauso einen kompletten Neuanfang wie das absolute Ende für ihn bedeuten kann. Er muss sich mit den Entscheidungen seines langen Lebens und seiner möglichen Schuld auseinandersetzen.

Ergänzt wird diese Geschichte durch einen Vergleich zwischen Perry Rhodan und einem der größten Herrscher der Weltgeschichte, Alexander dem Großen: »Was die Fiktion von der Realität lernen kann.« Das Essay stammt aus der Feder von Michael Pfrommer, der sich in der wissenschaftlichen Welt einen Namen als Alexander-Experte gemacht hat.

Herausgeber des 204 Seiten starken Bandes im Format eines Paperbacks ist Kurt Kobler. Das Titelbild gestaltete Raimund Peter, den Umschlag Joe Kutzner. Angelika Rützel betreute den Band redaktionell. Zu beziehen ist der Band direkt über die Internet-Seite des TCE, er kostet 7,50 Euro zuzüglich der Versandkosten.