Das Menschenschlachthaus (gebundenes Buch)
‚‚Das Menschenschlachthaus erreichte hohe Auflagen und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Dennoch erreichte es nicht die erhoffte friedensfördernde Wirkung; wohl nicht zuletzt, weil viele darin eher eine spannende fiktionale Dystopie als eine realitätsnahe Darstellung sahen. Gut einhundert Jahre später, also zu einem Zeitpunkt, da der Krieg in der Ukraine mit all seinen zerstörerischen Wirkungen uns tagtäglich vor Augen geführt wird, erscheint es mir umso wichtiger, auf die Anfänge des maschinell geführten Krieges, auf das menschenzerstörende Kraftfeld der Materialschlachten und auf die Verwüstung ganzer Landstriche zurückzublicken, und zwar in dem Bewusstsein, dass das Vergangene im Gegenwärtigen präsent sein muss, damit wir auf verantwortliche Weise die Zukunft gestalten können.“ (Wilhelm Krull in seinem Vorwort)