Verlockende Versuchungen (E-Book, PDF)

eBook
ISBN/EAN: 9783955279950
Sprache: Deutsch
Umfang: 170 S., 1.26 MB
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
3,99 €
(inkl. MwSt.)
Download
E-Book Download
Auch verfügbar als:
In 14 unterschiedlichen Geschichten zeigen uns Figuren aus bekannten Märchen, dass sie keineswegs so brav sind, wie wir bisher geglaubt haben. Die Gebrüder Grimm wären schockiert gewesen! Schneewittchen liebt die Peitsche, und Rapunzel fesselt einen Prinzen an den Folterstuhl, um ihn für seine Vergehen lustvoll zu bestrafen. Dornröschen lässt sich erst einmal richtig verwöhnen, bevor sie aus ihrem hundertjährigen Schlaf erwacht, und ein armes Mädchen schleicht sich jede Woche auf das Schloss des Biestes, um sich von ihm unterwerfen zu lassen. Auch Vampire, Dämonen und Engel treiben es leidenschaftlich, denn egal, welches Wesen liebt und leidet - im Grunde genommen schlagen alle Herzen gleich.
n/a
"Lazar?" Klar und glockenrein drang ihre Stimme durch die Tür.Sofort presste er sein Ohr dagegen. "Ist alles in Ordnung?""Hättest du vielleicht etwas Frisches für mich zum Anziehen?", klang es scheu zu ihm heraus."Ähm ... also ... ich seh mal nach!" Nackt! Sie stand nackt im nächsten Raum und fragte ihn, ob er etwas für sie anzuziehen habe? Die Gefühle gingen mit ihm durch. Er hielt das nicht mehr lange aus! Er musste sie sehen, jetzt, sofort! Sein Schwanz war schon wieder erwacht und drängte sich ungeduldig gegen die enge Hose.Wahllos zog er ein Hemd aus der Schublade einer Kommode, denn natürlich lagen bei ihm zu Hause keine Frauenkleider herum. Ohne anzuklopfen betrat er das Badezimmer.Die Augen weit aufgerissenen, stand Alicia im Raum, umgeben von Kerzenlicht und köstlich duftendem Dampf, der von ihrer Haut aufstieg. Dabei presste sie sich das Handtuch auf den Busen. Die zarten dunkelblonden Löckchen spitzen frech darunter hervor.Lazar schluckte schwer, wobei er kaum den Blick von ihrer schönen Gestalt abwenden konnte.Die feuchten Haare kringelten sich verführerisch auf ihren Schultern, doch ihre blassen Augen waren gerötet. Sie hatte geweint. Trauerte sie etwa um Marlowe? Schließlich war sie lange mit ihm zusammen gewesen.Aber Marlowe war tot. Nach dem Gesetz gehörte Alicia jetzt ihm. Sie wusste das, und auch, dass er nun mit ihr anstellen konnte, was er wollte. Wie sie so unschuldig und traurig vor ihm stand, fielen ihm die Worte wieder ein, die sie ihm heute Nacht zugerufen hatte: Ich habe dich geliebt!Oh Alicia, kannst du mich jemals wieder lieben? Ich würde eher sterben, als ohne deine Liebe weiterzuleben, jetzt, wo du mir gehörst.Ohne Vorwarnung ließ sie das Handtuch fallen, wobei sie unentwegt auf seinen nackten Oberkörper starrte. "Ich weiß, dass ich jetzt dir gehöre", sprach sie seine Gedanken laut aus, wobei ihre Stimme leicht bebte. "Und ich weiß, was du von mir verlangst. Doch ... Lazar?""Ja, Alicia?" Seine Stimme klang rau vor Verlangen. Ein merkwürdiges Ziehen machte sich in der Gegend seines Solarplexus bemerkbar, und das Pochen seiner Erektion fuhr ihm tief in den Körper.So leise, dass er es kaum hörte, und mit gesenktem Blick, flüsterte sie: "Bitte tu mir nicht weh."Rasch lief er auf sie zu und zog sie in seine Arme. "Niemals, du zauberhaftes Wesen. Niemals."Mit all der Leidenschaft, die er nur bei ihr aufbrachte, küsste er sie. Alic