Mallandschaften (gebundenes Buch)
Jürgen Zeller kommt von der abstrakt-gestischen Malerei her, fand aber in den 1980er Jahren zur gegenständlichen Aktfigur – mit der Betonung von Körper und Raum – und insbesondere zur Landschaft, in der er die Kräfte der Natur mit deren Ausstrahlung von Dauer zusammenwirken lässt. Sein Landschaftsbild folgt keiner touristischen Idyllen-Vorstellung. Es ist vielmehr eine protokollarisch festgehaltene Momentaufnahme vom widerständigen Fels und seiner Verwitterung, wobei die kräftige Farbigkeit und der expressive Pinselstrich noch an die neu-wilde Phase erinnern.
(Dr. Günter Baumann)