ZwischenWeltenSchreiben (kartoniertes Buch)
Ausgehend von Odysseus' Heimkehr in die Fremde und ihrer Dialektik der Heimatlosigkeit wird die fraktale Geometrie der Literaturen ohne festen Wohnsitz inspiziert: von der Shoah-Literatur bis zum Reisen im Käfig der Meridiane, vom ZwischenWeltenSchreiben des Übersetzens bis zu transarealen Bewegungsmustern, vom Schreiben jenseits der Muttersprache in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur bis zu den vielsprachigen Inselwelten der Karibik, vom Grenzland der Wörter-Schmuggler bis zu den arabamerikanischen Literaturbeziehungen, von den AutorInnen der Revolution bis zu jenen einer Migration im Zeichen der vierten Phase beschleunigter Globalisierung. Welches Lebenswissen, welches Überlebenswissen halten die Literaturen ohne festen Wohnsitz bereit? Welche Chancen, welche Herausforderungen bietet das ZwischenWeltenSchreiben für eine sich herausbildende Archipel-Wissenschaft?