Waldreiche grüne Hügel und Dörfer überziehen das östliche Hochland des Kongo. 1967 wird hier Assani als einziger Sohn einer Familie von Tutsi geboren. Im-mer schon zogen die Menschen in diesem GrenzÂgebiet zu Ruanda und Burundi auf der Suche nach Nahrung umher - ohne feste Zugehörigkeit zu einer Region, ohne politische Überzeugung, ohne Hass. Erst die ethnischen Unruhen und das Morden im NachÂbarland zwingen auch Assani, sich auf eine Seite zu stellen. Nur auf sich selbst vertrauend, wird er bald zum gefürchteten Rebellenführer, der eine Armee von KinderÂsolÂdaten befehligt - eine kongolesische KarÂÂÂrÂiere. Assani überlebt Buschgefechte und AufÂÂstänÂde in der HauptÂstadt Kinshasa. Schließlich begegnet er in PräsiÂdent Laurent-Desire Kabila seinem größten GegÂner.
Die Belgierin Lieve Joris, 1953 geboren, ist eine der herausragenden europäischen Reiseerzählerinnen. Zu den Themen ihrer vielfach preisgekrönten Bücher gehören Ungarn, Syrien, der Nahe Osten sowie immer wieder Schwarzafrika. Vor allem den Kongo, wo ihr Onkel als Missionar tätig war, hat sie vielfach bereist. Auf Deutsch liegen vor 'Die Tore von Damaskus' und 'Der Tanz des Leoparden'. Lieve Joris lebt in Amsterdam.