Notizen von einer Reise durch Serbien, Anatolien und Transkaukasien in den Jahren 1843 und 1844 (Paperback)
Rosens Beschreibungen der kulturellen Vielfalt, der atemberaubenden Landschaften, der Gastfreundschaft und auch der alltäglichen Konflikte zwischen Muslimen und Christen, zwischen Bauern und Nomaden führen eine Weltregion vor Augen, in der sich Umbrüche ankündigten, deren Folgen bis heute von politischer und kultureller Bedeutung sind.
Die Förderung der Reise durch Alexander von Humboldt, die Begegnungen mit dem aserbaijanischen Lehrer Mirzǝ Șǝfi und dem armenischen Schriftsteller Khachatur Abovian und andere kulturhistorisch aufschlussreiche Aspekte werden in einer Einleitung anhand weitgehend unveröffentlichter Quellen rekonstruiert. Ergänzend zu den Reisenotizen enthält die Edition weitere Textdokumente aus dem Umfeld der Reise.
Frank Meier-Barthel, Magister Artium (Germanistik und Geschichtswissenschaft), mehrere kleine Publikationen und Vorträge zur Familie Rosen, u.a. Der Weg zur Brücke von Grez-sur-Loing. Zum 150. Geburtstag der Malerin Jelka Rosen in Rosenland, Nr. 21, 2018 (Onlinepublikation), über Georg Rosens Tochter.