Geschäftsmodellwandel durch disruptive Innovationen (gebundenes Buch)

Fallstudie zum Elektrofahrzeug in Automobilindustrie und Energiewirtschaft, Driesen Wirtschaftswissenschaften
ISBN/EAN: 9783868661316
Sprache: Deutsch
Umfang: 202 S., 4 s/w Illustr., 35 farbige Illustr.
Einband: gebundenes Buch
Immer wieder verändern technologisch bedingte Brüche die Wertschöpfungsstrukturen und Geschäftsmodelle ganzer Industrien. In den meisten Fällen werden derartige Veränderungen durch sogenannte disruptive Technologien ausgelöst, die anfänglich der etablierten Technologie unterlegen erscheinen, diese im Zeitablauf aber in ein Nischendasein verdrängen oder auch vollständig ablösen können. Die Herausforderung für Unternehmen betroffener Industrien ist es daher, adäquate Handlungsstrategien zu entwickeln, um ihre Geschäftsgrundlage abzusichern. Doch wie können Unternehmen solche disruptiven Veränderungen frühzeitig erkennen und den erforderlichen Geschäftsmodellwandel zeitnah einleiten? Andreas Schneider entwickelt ein Konzept, mit dem technologisch bedingte Brüche und Diskontinuitäten in einer Industrie antizipiert werden können, und zeigt ausgehend von der disruptiven Innovationstheorie anhand von Beispielen wie etwa der Digitalkamera, auf welche Weise disruptive Technologien traditionelle Produkte und Dienstleistungen in kürzester Zeit verdrängen können. Der Autor bietet mit seinem Konzept zur strategischen Frühaufklärung von Geschäftsmodellwandel ein Instrument an, um disruptiven Entwicklungen sowie deren Implikationen für Geschäftsmodelle einer Industrie zuvorzukommen und demonstriert am Beispiel der Elektromobilität, wie das disruptive Potential des Elektrofahrzeugs für Automobilindustrie und Energiewirtschaft abgeleitet sowie systematisch neue Geschäftsmodelloptionen für beide Industrien entwickelt werden können.
Der Autor: Jahrgang 1979; Studium der Technischen Betriebswirtschaftslehre an der Universität Stuttgart; mehrjährige Tätigkeit als Strategie-Berater u.a. in der Automobilindustrie; externe Promotion an der TU Clausthal.