Legende vom Glück ohne Ende (Hörbuch-Download, MP3)

Hörbuchdownload, Gelesen von Cornelia Heyse
ISBN/EAN: 9783868476057
Sprache: Deutsch
Umfang: 0 S., 509.40 MB
Hörbuch
Format: MP3 (in ZIP-Archiv)
DRM: Nicht vorhanden
Das Hörbuch erzählt die Legende von Paul und Paula: Paul, Referent in einer DDR-Behörde, hat eine bildhübsche, doch nicht besonders kluge Frau geheiratet. Paula, alleinerziehend mit zwei Kindern von zwei Männern, arbeitet in einer Kaufhalle und ist entschlossen, dem Werben eines älteren Reifenhändlers nachzugeben. Da begegnen sich Paul und Paula, verlieben sich ineinander. Doch gleichzeitig türmen sich Komplikationen, die schließlich mit Paulas Tod ihren Höhepunkt finden. Im zweiten Teil nimmt sich Laura, die in Pauls Augen Paula so sehr ähnelt, des vom Glück verlassenen Paul und der Kinder an. Es geht aufwärts bis Paul etwas erfährt, das zerstörerische Kraft hat
Ulrich Plenzdorf (1934 - 2007) wurde in Berlin geboren. Seine Eltern wurden wegen ihrer Mitgliedschaft in der KPD während der Zeit des Nationalsozialismus mehrfach inhaftiert. 1950 zog die Familie von West- nach Ost-Berlin um, wo Plenzdorf 1954 das Abitur bestand. In Leipzig studierte er anschließend Marxismus-Leninismus und Philosophie an der Karl-Marx-Universität, verließ die Hochschule aber ohne Abschluss. Später besuchte er die Deutsche Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg und arbeitete ab 1963 als Szenarist und Dramaturg im DEFA-Studio Babelsberg.

Bekannt wurde der DDR-Autor auch in der Bundesrepublik durch seinen gesellschaftskritischen Roman Die neuen Leiden des jungen W. Ursprünglich als Bühnenstück geschrieben und 1972 in Halle uraufgeführt, erschien der Roman ein Jahr später und wurde seitdem in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Plenzdorf machte sich aber vor allem auch als Drehbuchautor zahlreicher Spielfilme (Die Legende von Paul und Paula, Der Trinker, Abgehauen) und Fernsehserien (vierte Staffel von Liebling Kreuzberg) einen Namen. Von 1992 war er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin.

1973 wurde Plenzdorf mit dem Heinrich-Mann­ Preis der Akademie der Künste der DDR ausgezeichnet, 1978 mit dem österreichischen Ingeborg-Bachmann-Preis.