Herkules, Goliath & Co. (gebundenes Buch)
Die Einsatzbereiche gestalten sich von jeher vielschichtig, entsprechend erfolgt als wesentliches Merkmal eine Einteilung der Krantypen in unterschiedliche Gewichtsklassen, mit einer Tragfähigkeit von 15 bis 160 Tonnen. Dabei handelt es sich um nicht seitwärts schwenkende Portalkräne, um Vorbaukräne mit geringen Schwenkbereich und um Drehkräne. Zu berücksichtigen sind bei der Auswahl der Kräne u.a. die Besonderheiten der Einsatzorte wie etwa Arbeiten unter elektrifizierten Strecken. Bei den Antriebsarten wird zwischen Dampf- und Dieselantrieb unterschieden. Nicht zu vergessen jene mit Hand- und elektrischem Antrieb.
Die unangefochtenen Stars unter den Schienenkränen waren zweifelsohne die längst verschwundenen Dampfboliden, wie sie bei der Deutschen Bundesbahn noch lange im Einsatz standen. Die namhaftesten Hersteller von Eisenbahndrehkränen waren die Firmen Demag, Gottwald, Ardelt, Krupp bzw. Krupp-Ardelt und in der DDR Kirow (heute Kirow Ardelt). Fahrzeug-Bestandslisten aus der Zeit von Reichsbahn und Bundesbahn runden das Bild ab.