Das Buch der wahren schwarzen Magie (kartoniertes Buch)
Nicht zu verkennen ist ein gewisser katholischer Ansatz der Rituale. Es wird eine Beichte zu Beginn der Beschwörungen empfohlen oder es ist die Rede ist von einem Exorzisten-Priester. Somit folgt dieses Buch der Tradition von Cyprianus und Honorius.
Das Buch konzentriert sich zum großen Teil ganz besonders auf die Verwirklichung der Liebe und den geliebten Menschen für sich zu gewinnen, darüber hinaus auf die Schatzgräberei und einige anderer magische Werke, wie Glück im Spiel, oder das Erlangen der Unsichtbarkeit. Den geliebten Menschen für sich zu gewinnen, folgt einem recht modern anmutendem Ansatz, so werden doch wiederholt beide Geschlechter einbezogen.
Das Buch entwirft ein komplettes magisches Ritual, von der Vorbereitung, Reinigung, Herstellung der magischen Werkzeuge bis hin zur Anrufung der Geister. Ganz wichtig für den Autor ist die Arbeit am richtigen Tag und zur richtigen Stunde und bei den korrekten Konstellationen der klassischen sieben Planeten. Diese Wichtigkeit wird für jeden einzelnen Schritt der Vorbereitung sowie bei der Durchführung des magischen Rituals extra betont.
Ein wichtiges Element für die rituelle Arbeit sind die magischen Werkzeuge. Ausführlich wird die Herstellung von Schwert, Stab, Messer etc. beschrieben und wie diese zu weihen und schließlich anzuwenden sind.
Zu Beginn des Buches, in ein einem Vorwort, wird eine kleine Legende erzählt, wie dieses Buch aufgefunden und schließlich übersetzt werden konnte. Das Grab von König Salomon sollte renoviert werden, dabei wird von den Arbeitern - Philosophen aus Babylon - diese Schrift entdeckt, die allerdings für die Menschen komplett unverständlich ist. Iroé Grego wird es erst durch die Vermittlung eines Engels ermöglicht, diese obskure Schrift zu verstehen. Unter dem Siegel der Verschwiegenheit und mit der Vorgabe, die Schrift nur den Rechtschaffenen weiterzugeben, die diese Magie nur zum Guten anwenden werden, veröffentlicht er dann schließlich dieses Buch.
Christian Eibenstein:
Eibensteins Forschungen konzentrieren sich seit wenigen Jahrzehnten auf den Bereich der okkulten Literatur Europas. Zeitlich kann das Interessengebiet zwischen Mittelalter und frühe Neuzeit eingegrenzt werden.
Zahlreiche Schriften liegen nicht in deutscher Sprache vor - Eibenstein hat mittlerweile einige übersetzt und die Grafiken aus alten Manuskripten sorgfältig rekonstruiert. Aber auch Ergebnisse der eigenen okkulten Arbeiten sollen in der nahen Zukunft veröffentlicht werden.
Die Hauptthemen sind die Alchemie, Geister, deren Erscheinungen und Beschwörungen, sowie klassische magische Arbeit.