Farbenerkenntnis (gebundenes Buch)

Ergänzungen zum Band 'Das Wesen der Farben' (GA 291).Schriftliche und mündliche Darstellungen von Rudolf Steiner u.a., Rudolf Steiner Gesamtausgabe 291a, Schriften und Vorträge
ISBN/EAN: 9783727429156
Sprache: Deutsch
Umfang: 544 S., Beil.: 16 S. mit farb. Abb., Faks., Dok. 1
Einband: gebundenes Buch
Mit Abbildungen, Handschriftenwiedergaben und Dokumenten 1894–1925. Herausgegeben und kommentiert von Hella Wiesberger und Heinrich O. Proskauer In Ergänzung zu den Bänden GA 1c–d und GA 291 umfasst dieser Band alles sonstige den Komplex Farbenerkenntnis betreffende Material von Rudolf Steiners Forschungen über das Wesen der Farben: Aufsätze, Briefe, Vorträge, Fragenbeantwortungen, Notizen etc. Inhalt (Auswahl): I. Einsatz für eine geistgemäße Wissenschaft der Farben: Die Farbenerkenntnis im Lebenswerk Rudolf Steiners (H. Wiesberger) / Zu Goethes Farbenlehre / Der Farbwahrnehmungsprozeß / Der Regenbogen / Die Inkarnatfarbe / Farben der Aura des Menschen und Farben der übersinnlichen Welt / Komplementärfarben und Farbmeditationen / II. Farbenerkenntnis und künstlerisches Schaffen: Grundlagen zu einer Farbenlehre für künstlerisches Schaffen / Malen aus der Farbe heraus / Farbe im Bühnenbild und in der Eurythmie / III. Anwendungen der Farbenerkenntnis auf praktischen Gebieten
Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: «Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.» Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er «Anthroposophie» (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum «Freie Hochschule für Geisteswissenschaft». Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der «Rudolf Steiner Gesamtausgabe» zum großen Teil ediert.