Überlegungen zur Reputation, zur Loyalität, zu den Umgangsformen und zur Religion (Leinen)
Mitten in dieser sowohl wissenschaftlichen, politischen als auch persönlichen Auseinandersetzung entstehen Hobbes’ »Überlegungen zur Reputation, zur Loyalität, zu den Umgangsformen und zur Religion«, ein Meisterwerk polemischer Essayistik, in der er Stellung nimmt zu seinen grundlegenden Gedanken über die Staatstheorie. Die »Überlegungen« entstehen bereits kurz nach der Restauration der britischen Monarchie 1660, werden jedoch erst posthum veröffentlicht und zeugen auch heute noch von einem modernen Demokratieverständnis. Alfred J. Noll übersetzt Hobbes’ »Überlegungen« anlässlich des 370. Geburtstages des »Leviathan« erstmalig ins Deutsche und macht so ein Stück Wissenschaftsgeschichte zugänglich.
Alfred J. Noll, geboren 1960 in Salzburg, Rechtsanwalt und Univ.-Prof. für Öffentliches Recht und Rechtslehre in Wien. In den Jahren 2017 bis 2019 war er Abgeordneter zum Österreichischen Nationalrat (JETZT). Unter anderem hat er Hobbes’ Werk »Menschliche Natur und politischer Körper« (1640) ins Deutsche übertragen.