Was bleibt. Schreiben im Gedankenjahr (gebundenes Buch)

Schreiben im Gedankenjahr
ISBN/EAN: 9783707600674
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Einband: gebundenes Buch
Wenn alle Reden gehalten, alle Ausstellungen eröffnet und wieder geschlossen und die letzten Gedenkveranstaltungen vorbei sind - was bleibt? Eine Nachlese.

Es bleiben die Texte, die im „Gedankenjahr 2005“ geschrieben wurden, von Schriftstellern, Künstlern, Wissenschaftlern, Journalisten, Zeitgenossen aller Art. Begonnen hat es mit skeptischen Kommentaren, ob dieses „Gedankenjahr“ überhaupt eine offene Auseinandersetzung zulassen oder eher der Selbstdarstellung von Regierung und öffentlichen Institutionen dienen wird. Mittlerweile sind Tausende von Seiten publiziert - in Zeitungen, Zeitschriften, Büchern, im Internet: Eine lebhafte, quer durch Österreich laufende Diskussion über die Eckdaten 1945/1955/2005, über die Zweite Republik und die vergangenen 60 Jahre ist im Gang. Sie reicht von den Schatten, die das NSRegime bis heute wirft, über den Umgang der Republik mit diesem Erbe, vom Sonderweg Österreichs in der Nachkriegsordnung und dem Staatsvertrag bis zu aktuellen politischen Statements. Helene Maimann präsentiert eine Auswahl von Texten, die bis zum Herbst 2005 erscheinen: materialreiche Essays, pointierte Analysen, scharfzüngige Glossen und Polemiken - eine Nachlese, Ergebnis einer sehr persönlichen Auswahl.
Helene Maimann, Historikerin, Autorin und Filmemacherin, hat sich entlang vieler Medien mit Österreich im 20. Jahrhundert auseinander gesetzt - in Büchern, Artikeln, im Radio, im Fernsehen und in Ausstellungen. Im „Gedankenjahr“ hat sie einen TV-Film über das Überleben in einem Versteck während des NS-Regimes gedreht („Die Sterne verlöschen nicht“) und in derAusstellung „Das Neue Österreich“ im Oberen Belvedere den Abschnitt über die NS-Herrschaft kuratiert. Helene Maimann ist Redakteurin im ORF und verantwortlich für die Sendung „DOKUmente“.
Was für ein JahrŠ