Die Schnelligkeit der Schnecke (kartoniertes Buch)

Ein Toskana-Krimi, Barbesitzer-Massimo-Reihe 2
Verlag:
ISBN/EAN: 9783492264235
Sprache: Deutsch
Umfang: 204 S.
Einband: kartoniertes Buch
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Marco Malvaldi, geboren 1974 in Pisa, arbeitete bis vor Kurzem als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Chemie der dortigen Universität. Mit seinen Krimis um die vier alten Männer und den sympathischen Barbesitzer Massimo avancierte er zum Bestsellerautor. Daneben veröffentlichte er mehrere davon unabhängige Krimikomödien. Marco Malvaldi lebt als freier Autor mit seiner Frau und zwei gemeinsamen Kindern in seiner Geburtsstadt.
Marco Malvaldi Die Schnelligkeit der Schnecke Ein ToskanaKrimi Aus dem Italienischen von Sigrun Zuehlke Anfang Es war Nachmittag, und die Bar wie auch der groesste Teil des Dorfes, goennte sich jenen ausgedehnten Nachmittagsschlaf, der der Stunde des Aperitifs vorausging. Draussen an den Tischen sassen nur zwei junge Maedchen mit einem Laptop und zwei caffè shakerato bei den Tamarisken sowie die vier Bannertraeger des dritten Lebensalters, die stolz auf den Stuehlen am Tisch unter der Ulme thronten. Tiziana kam in die Bar zurueck, nachdem sie die Bestellungen der Genannten aufgenommen hatte. 'Massimo?' 'Anwesend.' 'Also, zwei Espresso, einen normalen fuer den Grossvater und einen corretto al sassolino, also mit einem Schuss Anislikoer, fuer Aldo. Einen Averna mit Eis fuer Pilade und einen Chinotto fuer Rimediotti.' 'Gut. Machst du mir bitte die Espresso, Tiziana? Um den Rest kuemmere ich mich.' Massimo nahm ein Holztablett und stellte es auf den Tresen, beugte sich unter die Theke und zog ein Flaeschchen mit einer dunklen Fluessigkeit hervor. Einen Augenblick lang betrachtete er sie liebevoll, dann nahm er sie und schuettelte sie etwa zehn Sekunden kraeftig. Sanft stellte er sie auf dem Tablett ab und legte den Flaschenoeffner daneben, dann gab er einen Schluck Averna in ein Glas und fuegte zur Abrundung noch einen Schuss Balsamicoessig dazu; danach angelte er mit den Fingern einen Eiswuerfel aus dem Behaelter und liess ihn mit professioneller Miene ins Glas fallen. Schliesslich musterte er nachdenklich die beiden Espresso, die Tiziana zubereitet und auf das Tablett gestellt hatte. Er trank von beiden einen Schluck, fuellte sie mit gewichtiger Miene mit Mineralwasser direkt aus dem Kuehlschrank auf und gab noch einen Spritzer Zitronensaft fuer Aldo hinzu, der seinen Espresso ja sowieso corretto wollte. 'Fertig. Bring's nur raus.' 'Massimo, komm schon.' 'Was?' 'Komm, stell dich nicht duemmer, als du bist.' 'Man beleidigt seinen Vorgesetzten nicht. Das ist ungezogen und zeugt von mangelnder Schlauheit. Sonst entlass ich dich noch, weisst du?' 'Ich hab nicht gesagt, dass du dumm bist, ich habe gesagt, dass du dich dumm anstellst. Die armen Opis, ich bitte dich.' 'Von wegen, die armen Opis! Hab ich sie gefragt oder nicht, ob sie mir den Gefallen tun, sich an einen anderen Tisch zu setzen?' 'Ja, Massimo, aber auch du musst doch verstehen, dass.' 'Nichts >auch dudu
'Genau das Richtige für einen Sommertag.' Brigitte