Star Wars - Darth Bane 2 (kartoniertes Buch)

Die Regel der Zwei, Die Darth-Bane-Reihe 2
ISBN/EAN: 9783442265961
Sprache: Deutsch
Umfang: 349 S.
Einband: kartoniertes Buch




Kein anderer Sith-Lord ist jemals so tief in die alten, längst vergessenen Geheimnisse seines Ordens eingetaucht wie Darth Bane, der Schöpfer der Dunkelheit. Und er hat nicht nur den Jedi-Rittern eine schwere Niederlage bereitet, sondern dabei auch seinen eigenen Orden praktisch ausgelöscht. Doch nun will er ihn aus der Asche neu entstehen lassen – und nur ein einziger Jedi-Padawan ahnt etwas von dem Verhängnis, das sich über der Galaxis zusammenbraut ...

Neues Lesefutter für die Fans der erfolgreichsten Weltraum-Saga aller Zeiten
Drew Karpyshyn arbeitet als Videospiel-Entwickler und Autor. Er war maßgeblich an der Entwicklung von Spielen wie "Baldur's Gate II: Shadows of Amn, Throne of Bhaal", oder "Star Wars: Knights of the Old Republic" beteiligt und hat außerdem bereits zwei Romane verfasst. "Darth Bane - Schöpfer der Dunkelheit" ist sein erster Roman im Star-Wars-Universum.
Halb bet?t von Trauer und Entsetzen stolperte Darovit an den Leichen vorbei, die ?berall auf dem Schlachtfeld lagen. Er erkannte viele der Toten: Einige waren Diener der Hellen Seite gewesen, Verb?ndete der Jedi, andere Anh?er der Dunklen Seite, Diener der Sith. Und selbst in seinem angeschlagenen Zustand fragte Darovit sich unwillk?rlich, zu welcher Seite er denn nun geh?rte. Vor ein paar Monaten hatten ihn alle noch bei seinem Kindernamen genannt: Tomcat. Damals war er nichts weiter gewesen als ein d?nner dunkelhaariger Dreizehnj?iger, der mit seiner Kusine Rain und seinem Vetter Bug auf dem kleinen Planeten Somov Rit gewohnt hatte. Sie hatten hin und wieder Ger?chte ?ber den nicht enden wollenden Krieg zwischen den Jedi und den Sith geh?rt, aber nie geglaubt, dass diese Auseinandersetzung einmal ihre stillen, durchschnittlichen Leben ber?hren w?rde - bis der Jedi-Scout zu Root, ihrem adoptierten Vormund, gekommen war. General Hoth, Anf?hrer der Jedi-Armee des Lichts, suchte verzweifelt nach weiteren Jedi, hatte der Scout erkl?. Das Schicksal der gesamten Galaxis hing in der Schwebe. Und die Kinder in Roots Obhut hatten gewisse F?gkeiten in der Macht an den Tag gelegt. Zuerst hatte Root sich geweigert. Er hatte behauptet, seine Schutzbefohlenen seien zu jung, um in den Krieg zu ziehen. Aber der Scout hatte nicht nachgegeben. Am Ende hatte Root erkannt, dass vielleicht die Sith kommen und die Kinder mit Gewalt mitnehmen w?rden, wenn sie jetzt nicht zu den Jedi gingen, und er hatte nachgegeben. Darovit und seine Verwandten hatten Somov Rit mit dem Jedi-Scout verlassen und sich auf den Weg nach Ruusan gemacht. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Kinder das f?r den Beginn eines wunderbaren Abenteuers gehalten. Inzwischen wusste Darovit es besser. Zu viel war geschehen, seit sie auf Ruusan eingetroffen waren. Alles hatte sich ver?ert. Und der junge Mann - denn er hatte in den vergangenen Wochen zu viel mitgemacht, um noch als Junge bezeichnet zu werden - verstand es einfach nicht. Er war voller Hoffnung und Ehrgeiz nach Ruusan gekommen und hatte von dem Ruhm getr?t, den er erlangen w?rde, wenn er General Hoth und der Armee des Lichts half, die Sith zu besiegen, die Lord Kaans Bruderschaft der Dunkelheit dienten. Aber auf Ruusan war kein Ruhm zu erlangen, jedenfalls nicht f?r ihn. Und nicht f?r seine Verwandten. Rain war umgekommen, bevor ihr Schiff auch nur auf Ruusan gelandet war. Eine Staffel von Sith-Buzzards hatte im Hinterhalt gelegen und sie ?berfallen, sobald sie durch die Atmosph? kamen. Bei diesem Angriff hatten sie den Schwanz ihres Schiffs abgeschossen. Darovit hatte voller Entsetzen miterleben m?ssen, wie Rain von der Explosion buchst?ich aus seinen Armen gerissen wurde, um Hunderte von Metern tief in einen Tod zu fallen, den er nicht einmal hatte sehen k?nnen. Sein Vetter Bug war gerade erst ein paar Minuten zuvor gestorben, ein Opfer der Gedankenbombe, sein Geist verschlungen von der schrecklichen Macht von Lord Kaans letzter selbstm?rderischer Waffe. Jetzt gab es ihn nicht mehr. Wie es auch all die anderen Jedi und alle Sith nicht mehr gab. Die Gedankenbombe hatte jedes Lebewesen zerst?rt, das stark genug war, um sich der Macht zu bedienen. Alle au?r Darovit. Und das konnte er nicht verstehen. Tats?lich verstand er ?berhaupt nicht, was auf Ruusan ge- 12 schah. Nein. Als er eingetroffen war, hatte er erwartet, die legend? Armee des Lichts zu sehen, von der er in Geschichten und Gedichten geh?rt hatte: heldenhafte Jedi, die die Galaxis gegen die Dunkle Seite der Macht verteidigten. Stattdessen hatte er M?er und Frauen unterschiedlicher Spezies vorgefunden, die wie einfache Soldaten im Schlamm und Blut des Schlachtfelds k?ften und starben. Er f?hlte sich betrogen. Verraten. Alles, was er ?ber die Jedi geh?rt hatte, war eine L?ge gewesen. Sie waren keine strahlenden Helden; ihre Kleidung war schmierig und schmutzig, ihr Lager stank nach Schwei?und Angst. Und sie verloren! Die Jedi, denen Darovit auf Ruusan begegn