Engel in meinem Haar (gebundenes Buch)

Die wahre Geschichte einer irischen Mystikerin
Verlag:
ISBN/EAN: 9783424630008
Sprache: Deutsch
Umfang: 412 S.
Einband: gebundenes Buch
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„Die Frau, die mit den Engeln spricht!“ Die Welt Bereits als Kind erkennt Lorna Byrne, dass sie über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt: Sie kann Engel und Lichtwesen wahrnehmen. Ihr Leben lang begleiten sie diese Wesen von großer Schönheit, unter ihnen auch Erzengel und der Prophet Elija. Ihre Umgebung hält sie für zurückgeblieben, und Lorna lernt, dass sie ihr Wissen sorgsam hüten muss, um von anderen ernst genommen zu werden. In diesem Buch öffnet sie sich erstmals und erzählt die berührende Geschichte ihres Lebens, in dem Glück und Tragik oft nah beieinander liegen: Aufgewachsen im Irland der 60er Jahre, erfährt sie Armut, Ausgrenzung und persönliches Leid, aber auch Freundschaft, Familienglück und die große Liebe. Und es sind immer wieder die Engel, die ihr nach Schicksalsschlägen neuen Mut schenken und ihr helfen, ihrem Leben eine positive Wende zu geben. Mehr und mehr beginnt sie, zu ihrer Gabe zu stehen und sie für das Wohl anderer Menschen zu verwenden. Heute ist Lorna Byrne eine bekannte Heilerin und Mystikerin, die von zahlreichen Menschen aufgesucht wird, um bei ihr Rat und Heilung zu suchen. Wie keine andere versteht sie es, ihren Lesern das große Vertrauen in die Kraft der Engel zu vermitteln, das auch ihren eigenen Weg prägte.
Lorna Byrne, geboren und aufgewachsen in Irland, kann seit frühester Kindheit Engel sehen und mit ihnen kommunizieren. Seit sie 2008 das erste Mal mit ihrem Wissen an die Öffentlichkeit ging, erreichte ihre Botschaft Millionen von Lesern in der ganzen Welt. Ihre Bücher, darunter Engel in meinem Haar und Himmelspfade, wurden in 30 Sprachen übersetzt. Lorna Byrne ist Mutter von vier Kindern und lebt zurückgezogen in Irland.
Meiner Mutter fiel auf, dass ich schon als Baby ganz in meiner eigenen Welt zu leben schien. Und ich war gerade zwei Jahre alt, da nannte der Kinderarzt mich ?retardiert?, ?zur?ckgeblieben?. Ich selbst kann mich noch gut daran erinnern, wie ich in meinem Bettchen - einem gro?n Korb - lag und meine Mutter sich ?ber mich beugte. Um sie herum sah ich wundersch?ne, lichtvolle, in allen Regenbogenfarben strahlende Wesen. Deutlich gr??r als ich, doch wesentlich kleiner als Mam, hatten sie etwa die Gr?? dreij?iger Kinder und schwebten - Federn gleich - frei in der Luft. Ich wei?noch, wie ich die H?chen nach ihnen ausstreckte, sie ber?hren wollte, was mir jedoch nicht gelang. Ich war v?llig fasziniert von diesen Gesch?pfen und ihrem herrlichen Leuchten. Damals wusste ich noch nicht, wie sehr meine Wahrnehmung sich von der anderer Menschen unterschied. Es ging noch viel Zeit ins Land, bis die Wesen sich mir gegen?ber als Engel zu erkennen gaben. Im Verlauf der n?sten Monate bemerkte meine Mutter, dass ich immerzu woandershin blickte oder gar starrte, ganz gleich, was auch immer sie unternahm, um meine Aufmerksamkeit zu fesseln. Tats?lich war ich ganz woanders: Immer bei den Engeln und in deren Beobachtung versunken, aber auch im Gespr? und Spiel mit ihnen - ich versp?rte grenzenloses Entz?cken. Zwar habe ich erst sp?zu sprechen begonnen, doch mit den Engeln unterhielt ich mich schon in meinen j?ngsten Tagen. Manchmal benutzten wir dabei das gew?hnliche menschliche Vokabular, dann wieder bedurfte es keiner Worte, weil wir wechselseitig unsere Gedanken lesen konnten. Zu jener Zeit glaubte ich, jedermann s?, was ich sah: Doch die Engel hielten mich dazu an, niemandem zu erz?en, dass ich sie sehen konnte, und dieses Geheimnis zwischen uns zu bewahren. Und wirklich lauschte ich den Engeln Jahr um Jahr, ohne ein Wort davon preiszugeben. Erst jetzt, in diesem meinem Buch, werde ich vieles von dem enth?llen, was ich damals zum ersten Mal gesehen habe. Das Verdikt des Arztes ?ber die gerade einmal zweij?ige Lorna sollte eine tief greifende Wirkung auf mein Leben haben: Mir wurde bewusst, dass Menschen grausam sein k?nnen. Seinerzeit lebten wir in Old Kilmainham, unweit der Dubliner Innenstadt. Mein Vater hatte dort einen kleinen Fahrradladen mit Reparaturwerkstatt und dazugeh?rigem Wohnh?chen gemietet. Durchquerte man den Laden und wandte sich dann nach links, fand man sich vor einem kleinen und ziemlich heruntergekommenen Haus wieder. Es hatte seinen Platz in einer ganzen Reihe solcher cottages mit Gesch?en, doch standen die meisten davon leer oder waren aufgrund ihres trostlosen Zustands schon ganz aufgegeben worden. Unser Leben spielte sich haupts?lich in dem kleinen Raum im Erdgeschoss ab: Hier wurde gekocht, hier a?n wir, unterhielten uns oder spielten miteinander, ja sogar die W?he wurde hier gewaschen - in einem gro?n Metall-Zuber vor dem Herd. Das Haus besa?weder Bad noch WC, ein kleiner Pfad f?hrte zu einem Verschlag im Hinterhof - unserer Au?ntoilette. Das obere Stockwerk enthielt zwei Schlafzimmer, zu Beginn teilte ich das eine - und das Bett - mit meiner ?eren Schwester Emer. Damals nahm ich nicht nur die Engel wahr - diese sah ich, wenn ich morgens die Augen aufschlug bis abends, wenn ich wieder einschlief - sondern auch die Geister Verstorbener. So etwa meinen Bruder Christopher, der l?st vor mir geboren, aber schon im zarten Alter von etwa zehn Wochen wieder gegangen war. Obwohl ich ihn nie lebendig zu Gesicht bekommen hatte, konnte ich ihn visualisieren und auf der geistigen Ebene mit ihm spielen. Im Gegensatz zu meiner Schwester und mir, die wir beide blond waren, hatte er dunkles Haar. Zun?st fand ich nichts Seltsames dabei; f?r mich war er wie jedes andere Kind, nur sein Erscheinungsbild wirkte auf mich ein wenig heller, leuchtender. Einer der ersten Umst?e, die mich dann doch auf sein Anderssein aufmerksam werden lie?n, war die Tatsache, dass er sein Alter wechseln konnte. Einmal erschien er als Baby, dann wieder glei