Kasualdinge (kartoniertes Buch)
Die epistemische Wahrnehmung der materiellen Umwelt, und hier insbesondere die Neuvermessung des Verhältnisses von Subjekt und Objekt, von Bedeutungszuschreibungen und -verweigerungen, von Aktivität und Passivität, beschreibt im Blick auf Sach-Verhalte einen Theoriezugriff, der die Sicht auf kasuelle Vollzüge durchaus zu ergänzen bzw. zu korrigieren vermag: Kasualien beruhen auf rituell konstitutiven Kontaktnahmen mit Dingen (Erdwurf, Brautringe, Urkunden, Taufkleid etc.). Wenn diese Dinge auch "handeln" bzw. mithandeln können - so die These -, dann sind die handelnden Subjekte auf eine Instanz verwiesen, die nicht vollends unter ihrer Kontrolle ist.