Richard Dübell Der Geschichte und der Zukunft zugewandt

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Als Autor historischer Romane wurde Richard Dübell in den vergangenen zwölf Jahren einem großen Publikum international bekannt. Jetzt meldet sich der Schriftsteller mit einem Gastroman für die PERRY RHODAN-Serie bei dem Genre zurück, mit dem er vor Jahrzehnten begonnen hat: bei der Science Fiction. Als Jugendlicher war Dübell, der im Oktober 1962 in Niederbayern geboren wurde, ein begeisterter Science-Fiction-Fan: Er verfasste Kurzgeschichten für Fan-Zeitschriften und gewann zwei Literatur-Wettbewerbe.

»Perry Rhodan und seine Mitstreiter hatten mich so fest im Griff wie ein halutischer Preisringer« – so formuliert es der Autor auf seiner eigenen Homepage. Während seiner Schulzeit schrieb er nicht nur, er ließ seiner Phantasie auch zeichnerisch freien Lauf. In den Jahren danach ging die Begeisterung für das Verfassen eigener Texte zurück: Der Start ins Berufsleben sowie die Gründung einer eigenen Familie forderten ihren Tribut.

Als Dübell Mitte der 90er-Jahre damit begann, erneut Geschichten zu verfassen, spezialisierte er sich auf das Genre des historischen Romans. Es entstand ein Roman, den der Autor selbst als »historischen Kriminalroman der Schwarzen Serie« bezeichnet, den er aber bislang nicht publizieren konnte.

Durch sein Manuskript fiel er bei den Verlagen positiv auf, und das Interesse an ihm war geweckt. Sein zweiter und dritter historischer Roman erschienen beim renommierten nymphenburger Verlag, die folgenden Titel publizierte die Verlagsgruppe Lübbe. Dort ist Dübell zu einem Hausautor avanciert, der vom Verlag durch einen starken Werbe- und Vertriebsaufwand unterstützt wird. Die Gesamtauflage seiner Werke hat längst die Grenze von einer Million verkaufter Titel überschritten.

Besonders populär wurde seine Trilogie um die »Teufelsbibel«, einem rätselhaften Artefakt der mittelalterlichen Kirchengeschichte. Die Trilogie wurde in 14 Sprachen übersetzt, sie soll auch verfilmt und für ein Spiel adaptiert werden. Sein Buch »Die Pforten der Ewigkeit«, das unter anderem den Bau eines Klosters im nördlichen Bayern thematisiert, wurde von den Lesern der »HistoCouch« zum »besten historischen Roman 2011« gewählt.

Mittlerweile ist Dübell als »Marke in eigener Sache« unterwegs. In seiner Heimatstadt Landshut organisiert er Erlebnis-Stadtführungen und mittelalterliche Krimi-Bankette, die sehr beliebt sind: Der Autor und seine Mitstreiter tragen dabei historisch authentische Gewänder. Bei seinen Lesungen im In- und Ausland, die Dübell als mediale Shows mit Video- und Sound-Einsatz inszeniert, tritt er ebenfalls gern in historischen Kleidungsstücken auf.

Dübell leitet darüber hinaus eine Schreibwerkstatt, hält Vorträge über historische Themen sowie über das Handwerk des Schreibens und engagiert sich in Schulen für die Leseförderung. Er schreibt als freier Journalist für die Zeitschrift »PM History« Die Stadt Landshut verlieh ihm bereits 2003 den Kulturförderpreis.

Mit seinem Roman »Toufec« kehrt der erfolgreiche Schriftsteller zu seinen Wurzeln zurück. »Toufec« kommt am 3. August 2012 in den Handel, es ist der Band 2659 der PERRY RHODAN-Serie. Über seine Rückkehr zur größten Science-Fiction-Serie der Welt sagt der Autor: »Es ist die Erfüllung eines Jugendtraums.«

Titel, an denen Richard Dübell mitgewirkt hat: