Zu fernen Orten, Ufern und Sternen Von Jürgen Rudig stammt die siebenhundertste Risszeichnung

1. Januar 2021

Intelligenzwesen mit einer gehörige Portion Neugier auf ihre Umwelt hält es selten lange an einem Ort. Selbst wenn sie nichts haben als ihre Geh-, Schwimm- oder Flugglieder, um voranzukommen, und eine Reise mit hoher Wahrscheinlichkeit bedeuten wird, dass sie ihre Heimat nie mehr wiedersehen, machen sie sich früher oder später auf die Reise.

Meist ist der Aufbruch dieser Neugierigen, gepaart mit genug Findigkeit und Anpassungsvermögen, um in fast allen Regionen Fuß zu fassen, der Beginn des Siegeszuges ihrer Art. Mit fortschreitender Technik schrumpft dann die Welt; man macht sich das Reisen bequemer und ebnet auch denen den Weg, deren Neugier vorher nicht ihre Bequemlichkeit überwog.

Und während man im eigenen Element im Gefolge fortschreitender Erkundung dem Rohstofftransfer, regem Handel und schließlich dem Massentourismus den Weg bahnt, wendet man sich zunehmend den anderen Elementen zu – den Tiefen, den Höhen und schlussendlich dem Weg zu den Sternen.

Die Ayees auf Iya, dem Schwesterplaneten der Erde im Dyoversum, bleiben allerdings noch bodenständig, wenngleich sie bereits beide Elemente bereisen, denen sie sich verbunden fühlen: Wollen sie weitere Strecken Luftlinie zurücklegen, als ihre Schwebeflügel es erlauben, tragen sie ausgeklügelte Zeppelinkonstrukte. Den Großteil der planetaren Oberfläche haben sie sich mithilfe der strombetriebenen Kupferkarawanen erschlossen.

Diesem von Aufbruch und Entdeckerlust zeugenden Thema widmete sich Jürgen Rudig in seiner aktuellen Risszeichnung. Laut Zählung der Perrypedia ist es die Risszeichnung Nummer 700, die in den wöchentlichen Romanen der PERRY RHODAN Erstauflage erscheint.

Der Zeichner weckt in einer Kupferkarawanen-Station das Flair der Aufbruchsstimmung einer Zivilisation an der Schwelle der Technologisierung. Zugleich gibt es faszinierende Einblicke in die findigen Lösungen der Ayees.

Die Risszeichnung erscheint im PERRY RHODAN-Band 3099, passend zum Aufbruch in einen neuen Zyklus. Der Roman »Die Kinder der Milchstraße« von Michael Marcus Thurner liegt ab dem 8. Januar 2021 im Handel aus.

Alle Risszeichnungen werden hier veröffentlicht.