Wenn Terraner in eine ferne Galaxis reisen, zu der sie schon vor langer Zeit einmal in Kontakt gestanden sind, gehen sie selbstverständlich davon aus, dort auf bekannte Lebewesen zu treffen. Das ist auch bei der Expedition nach Gruelfin nicht anders, die zuerst die MAGELLAN antritt – bevor die Rettungsgruppe mit Perry Rhodan unterwegs ist …
Ähnliches dürfte für die erfahrenen PERRY RHODAN-Leser gelten, die ab dem 16. Dezember 2022 damit anfangen werden, den »Fragmente«-Zyklus zu lesen. Da dieser in Gruelfin spielt, liegt es nahe, dort vor allem die menschenähnlichen Cappins anzutreffen, die sich in verschiedene Völker gliedern. Zu den bekanntesten zählen die Ganjasen und Takerer, ab Band 3200 wird man auch auf die Panjasen und andere Völker stoßen.
Aber selbstverständlich leben im Sternenmeer der fernen Galaxis nicht nur Cappins. Es gibt eine Reihe von Fremdvölkern, und zwei von ihnen spielen bereits ab dem ersten Band des neuen Handlungsabschnitts eine Rolle. Sie werden von Robert Corvus in »Mission MAGELLAN« sowie dessen direkter Fortsetzung vorgestellt.
Die Faravanua sind im Schnitt einen Meter oder knapp darüber groß und weisen eine Körperform auf, die man kaum beschreiben kann: Sie haben keine Beine, ihr Körper ruht auf einem Schwanz. Aus ihren Schultern wachsen links und rechts kurze Arme, die in Händen mit vier langen, schon fast tentakelartigen Fingern enden. Sie haben schwarze, kugelförmige Augen, die auf kurzen Stielen sitzen, auf der langgestreckten Schnauze verfügen sie über Riechorganellen.
Die Faravanua entstammen einer Welt von geringer Schwerkraft, sie gelten als sehr friedlich. Sie sind aber auch in der Lage, in einen Panzerstatus zu wechseln – dann werden sie sehr aggressiv. Ihre Zähne können schwere Wunden zufügen, ihr Speichel ist für die meisten Lebewesen giftig.
Auch die Ikhoni sind weit davon entfernt, humanoid zu sein. Ihre gelblich-grünen Körper haben unten eine Rundung mit einer Art Platte und laufen oben eher spitz zu. Sie bewegen sich mithilfe ihrer Bodenplatte fort, sind mit dieser meist sehr langsam, können aber durchaus an Tempo zulegen. Im oberen Teil ihres Körpers verfügen die Ikhoni über tentakelartige Arme, die in fünf Finger auslaufen.
Im Kugelkopf befinden sich an Vorder- wie Rückseite je ein Mund mit scharfen Zähnen, dazwischen jeweils sechs senkrecht angeordnete Atmungsschlitze, mit denen auch gesprochen wird. Weitere Sinnesorgane sind in Gruben zwischen den Fingern. Ikhoni werden zwischen zwei und zweieinhalb Meter groß; Menschen können keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern wahrnehmen.
