PERRY RHODAN beim LuxCon 2016 Ein kleiner Con-Bericht von Christian Montillon

21. April 2016

Luxemburg liegt für mich nicht weit entfernt, aber ich war noch nie dort. Das hat sich nun endlich geändert.

Wer mich kennt, weiß, dass ich auch auf Bühnen meine pfälzische Herkunft nicht ganz verleugnen kann; man hört es mir einfach an. Darum gefiel mir das luxemburgische Schild prima, auf dem der Name der Straße erklärt wurde, in der der LuxCon 2016 stattfand. »Rue Pierre Schiltz – Buergermeeschter vun 1921 bis 1952«, hieß es dort. Doch, die Sprache war mir sofort sympathisch.

Über den LuxCon wusste ich im Vorfeld so gut wie gar nichts. Deshalb war ich schon mal wegen der schieren Größe überrascht! Ein toller Sammeleien-für-Nerds-Markt, zwei Gebäude, ein riesiger Innenhof und zwei gewaltige Zelte ... und am ersten Tag bereits knapp 2000 verkaufte Eintrittstickets! Alles war bunt, es gab viele Verkleidete, und der Veranstalter kam mir mitsamt Per-Anhalter-durch-die-Galaxis-Handtuch um den Hals entgegen.

Bereits auf dem Parkplatz (nach zehn Minuten Suche fand ich einen etwa einen halben Kilometer entfernt bei einer Schule) sprach mich der erste PERRY RHODAN-Leser an. Später traf ich ihn samt Frau und Baby natürlich im Panel zur Serie wieder. Das war eher mäßig besucht, aber dafür sehr schön. Finde ich zumindest.

Da alle Teilnehmer die Serie gut kannten und die aktuellen Romane lasen, verzichtete ich auf die Serienvorstellung und ließ mir stattdessen Fragen stellen. Es gab eine klassische »Wie geht’s weiter?«-Runde, wobei ich nicht allzu viel verraten habe, aber mir doch ein bisschen was aus der Nase ziehen ließ.

Jemand fragte: »Hat der angekündigte Sternengruft-Zyklus damit zu tun, dass wir Perry Rhodan in der Falschen Welt in einer Gruft gesehen haben?« Ich sag hier mal, was ich während der Veranstaltung ebenfalls sagte: Der Gedanke gefällt mir, aber er trifft nicht zu.

So kamen wir munter ins Plaudern und wurden irgendwann höflich drauf aufmerksam gemacht, dass die Zeit gnadenlos überzogen war und für die Folgeveranstaltung der Raum benötigt wurde.

Schön war es, einige luxemburgische Leser zu treffen (und einen belgischen); auch deutsche Fans waren natürlich dabei.

Mein Fazit: Der LuxCon ist leider viel zu unbekannt und allemal eine Reise wert! Und ich hoffe, dass es auch 2017 wieder einen Programmpunkt zu PERRY RHODAN geben wird ...

Christian Montillon