Meister des Kopierens Holger Logemann zeigt die LFT-BOXEN

19. März 2018

Während ihres Aufstiegs waren die Terraner lange als die »Meister des Kopierens« verschrien. Sie übernahmen arkonidische Technologie, bekamen von ES die ersten Käfigtransmitter geschenkt, kopierten dann die Leistungen der Druuf, der Akonen und der Ulebs.

Trotz der offensichtlichen Fähigkeit, diese »Beutetechnik« nicht nur zu kopieren, sondern sie auch zu verbessern, verschaffte das den Terranern nicht unbedingt den besten Ruf. Spott war wohl noch die mildeste Form der Reaktion darauf, rigoroses Vorgehen gegen alles, was auch nur entfernt nach Technikspionage roch, die harte Gangart.

Zu Zeiten der Neuen Galaktischen Zeitrechnung war dieser Ruf schon längst ad acta gelegt. Die Menschheit hatte zur Genüge bewiesen, dass ihre klugen Köpfe auch ohne Inspiration von außen zu brillante Weiterentwicklungen in Wissenschaft und Technik fähig waren.

1312 NGZ versetzte jedoch die Vorhersage der Hyperimpedanz-Erhöhung den gesamten Forschungs- und Entwicklungskomplex in höchste Anspannung. In dieser Zeit griff man, um schneller zu Ergebnissen zu kommen, erneut auf die Technik anderer zurück – in diesem Fall aber nicht Beutetechnik. Stattdessen kam es zu einer Zusammenarbeit mit den Posbis, deren natürliche Affinität für jede Form der Technologie half, schnelle Wege zu neuen Lösungen zu finden.

Zwei beeindruckende Projekte erwuchsen aus dieser Kooperation: Das eine war die bereits vollständig auf die neuen Zeiten ausgerichtete mobile Raumstation und Werftplattform PRAETORIA. Zum anderen sollte die LFT-BOX bereits mit Hybridausstattung in Serie gehen, um während der Übergangszeit als Rückgrat der Flotte zu dienen.

Diese Ausstattung wurde inzwischen mehrfach modernisiert. Aber immer noch bilden die BOXEN vor allem in ihren neueren, modularen Ausführungen dank ihrer vielfältigen Einsetzbarkeit einen unverzichtbaren Teil der Flotte.

Die Standardausführung der Würfelraumer, deren Kantenlänge von 3000 Metern sie zu beeindruckenden Riesen macht, stellt der Flottenzeichner und -historiker Holger Logemann in PERRY RHODAN-Roman 2955 vor. Weitere Einblicke folgen im Report des PERRY RHODAN-Heftes 2956. Dort gibt es einen Überblicks über die zeitliche Entwicklung dieser Bauform seit der Indienststellung 1325 NGZ, eine weitere Risszeichnung zum modenren Konzept der modularen BOX und einen Artikel, der die Variabilität dieser Bauform aufzeigt. Dies alles gibt tiefere Einblicke in die Welt des Flottenzeichners.

Der im PERRY RHODAN-Heft 2955 enthaltene Roman wurde von Leo Lukas verfasst und trägt den Titel »Der Shod-Spiegel«. Er ist ab dem 6. April 2018 im Handel erhältlich.

Perry Rhodan 2955: Der Shod-Spiegel
Leo Lukas
PERRY RHODAN DIGITAL
ISBN/EAN: 9783845350554
1,99 €
(inkl. MwSt.)
Download
In den Warenkorb