Die Findigkeit ihrer Ingenieure war schon immer einer der Faktoren, durch die sich die Terraner im Kreis der galaktischen Völker ausgezeichnet haben. Diese Eigenschaft findet sich auch im Zweiten Solaren Imperium wieder.
Hier lassen die Entwickler sich vor allem von gondischer Technologie inspirieren, wenngleich keine direkte Übernahme möglich. In früheren Tagen konnten sich terranische Ingenieure und Wissenschaftler bei der arkonidischen Technik »bedienen«, dazu kommen die vielen Beispielen der Übernahme von Beutetechnologie. Die Thoogondu unterbinden das mit dem Hinweis darauf, dass es wichtig ist, dass die Gäonen selbst geistig rege bleiben und sich nicht auf die Thoogondu verlassen sollten.
Manchmal dürfen die Gäonen allerdings von fertigen Modulen des »großen Bruders« profitieren. Dabei kommen diese Neuerungen mit Abschirmungen und Selbstzerstörungsmechanismen stets gut geschützt gegen die Neugier der gäonischen Terra-Abkömmlinge an. Die Ingenieure wissen trotzdem das Beste daraus zu machen, wie man allein schon an den Rüstungen der gäonischen Einsatztruppen sieht, die den SERUNS der Galaktiker gleichwertig sind.
In Sachen Raumschiffsbau heißt »das Beste« für die militärischen Befehlshaber natürlich vor allem: maximale Angriffskraft. Die Thoogondu überließen im Rahmen der Zusammenarbeit, die zur grundlegenden Expedition in die Milchstraße führen sollte, den Gäonen einige Entrückungskapseln. Diese wiederum wurden genutzt, um die Bewaffnung der Waffendome in der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN aufzustocken.
Wie dies erreicht wurde, erkundeten Gregor Sedlag und Jürgen Rudig – die Spezialisten für terranische Technologie – anhand der aus der Werft »Gewitterschmiede« geborgenen Pläne. Ihre Erkenntnisse erscheinen als Risszeichnung aufbereitet in PERRY RHODAN Band 2931.
Der Roman wurde von Verena Themsen verfasst und erscheint unter dem Titel »Kampf um Quinto-Center«. Er ist ab dem 20. Oktober im Handel erhältlich.
