»Die Chronofossilien« heißt der aktuelle Zyklus in den PERRY RHODAN-Silberbänden. Anfang Mai erscheint nun schon das vierte Buch dieses faszinierenden Handlungsabschnitts.
Die Chronofossilien – ich finde, das ist eine treffende Überschrift, die gleichermaßen den eingefleischten PERRY RHODAN-Fan anspricht wie auch Leser, die nur wenig oder so gut wie gar nichts über die größte Science-Fiction-Serie der Welt wissen.
Jeder kennt Fossilien: Sie sind Zeugnisse aus tiefer Erdgeschichte, Versteinerungen pflanzlichen oder tierischen Lebens aus den Anfangszeiten der Evolution.
Und Chronos (griechisch für Zeit): Die gleichnamige Gottheit der griechischen Mythologie steht sinnbildlich für den Ablauf der Zeit, also auch der Lebenszeit.
Mit Chronofossilien meinen wir bei PERRY RHODAN folglich Abdrücke oder eben Ablagerungen in der Zeit, genauer gesagt Ablagerungen mentaler Substanz überall dort, wo Perry Rhodan den negativen Mächten gegenüberstand und die Geschehnisse in positive Bahnen lenkte. Nicht zuletzt gehört zu diesen Abdrücken die Erde selbst, eigentlich sogar an erster Stelle, denn Perry Rhodan war es, der mithilfe der arkonidischen Technik seine Vision der vereinten Menschheit Wirklichkeit werden ließ.
Die Handlung des aktuellen Zyklus verteilt sich auf zwei große Schauplätze. Der eine ist die nahe kosmische Umgebung der Milchstraße ebenso wie die Milchstraße selbst, und hier wartet das Schicksal der Erde auf uns. Der zweite, exotische, Schauplatz ist die Tiefe oder das Tiefenland – dort sollen die Auswirkungen der Chronofossilien nachhaltig spürbar werden. Über die Verknüpfungen schweige ich an dieser Stelle, denn es ist um vieles spannender, die Geschichten selbst zu lesen, als die Informationen »nur« erzählt zu bekommen.
Nur so viel: Als ich die betreffenden Romane zum ersten Mal in der Erstauflage der PERRY RHODAN-Serie las, vor knapp 35 Jahren, fand ich sie schon überaus packend und erlag dem Sense Of Wonder.
Was ich mir damals nie hätte träumen lassen war, dass ich eines Tages diese Romane noch mehrmals lesen würde, sehr viel genauer sogar, sie außerdem überarbeiten und in Bücher zusammenfassen. Dass ich dabei feststellen musste, wie viele Einzelheiten von einst nicht mehr im Gedächtnis haften, ist wohl keine unerwartete Feststellung.
So wie mir wird es vielen Lesern ergehen, die sich einst an den Romanheften erfreut haben und nun jene Handlung noch einmal miterleben wollen. Ich kann nur sagen: Macht das! Lest die Silberbände ab Buch 143 »Ordoban«.
Bei der Bearbeitung habe ich unter anderem die Reihenfolge der einstigen Romanhefte neu angepasst, das heißt, jedes Buch gibt eine der beiden großen Handlungsebenen wieder.
Nach Silberband 144 mit dem Titel »Drei Ritter der Tiefe« lesen wir also in Buch 146 mit dem Titel »Psionisches Roulette« mehr über die Tiefe – und über den unsterblichen Arkoniden Atlan als eine der Hauptpersonen. Ich finde, ein Muss für jeden Atlan-Fan, und nicht nur für diese.
