Genreliteratur ist etwas, worüber Literaturexperten gern spotten. Wer sich für Science Fiction oder Fantasy, Kriminal- oder Liebesroman interessiere, so heißt es oft, der oder die habe wenig Ahnung und lasse sich gern berieseln. Aber ist das wirklich so? In einer Fachtagung möchte die Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel sich des Themas annehmen.
Der Titel der Tagung lautet »Nur Schreiben nach Schema F?«; der Untertitel trägt den schönen Namen »Genreliteratur zwischen Kunst und Kommerz«. Veranstaltet wird das Ganze am 18. und 19. Februar 2018; angesprochen sind alle Menschen, die sich für Genreliteratur im weitesten Sinne interessieren.
Informationen zum Programm:
»Die Tagung diskutiert aktuelle Themen der Genreliteratur wie den ›Bestseller-Code‹. Gibt es solch einen Code für Erfolg? Und auf welche Handlungssettings setzen derzeit Verlage beim Spannungsroman?
Darüber hinaus geht es um geteilte Autorschaft, Fanfiction oder die Situation von Schriftstellerausbildung und Creative-Writing-Angeboten in Deutschland. Und beim ›Blick über den Kanal‹ fragen wir: Was ist anders auf dem britischen Buchmarkt für Autorinnen und Autoren? Welche Krimis funktionieren dort? Zum guten Schluss reden wir über »das leidige Geld«: Wie kalkulieren Verlage? Ab wann gilt ein Titel als erfolgreich?«
Weitere Informationen über die Veranstaltung sowie den Eintrittspreis gibt es auf der Website der Bundesakademie – dort kann man sich auch ein Programm herunterladen.
