Es ist eine Welt der Wunder, durch die sich Perry Rhodan bewegt. Die Sternenreiche leben in Frieden, eine Superintelligenz wacht offensichtlich über die Milchstraße und ihre Bewohner, und er selbst kann sich für den Kosmos und seine Faszination einsetzen. Gleichzeitig ist der Terraner einer der wenigen Menschen überhaupt in der gesamten Milchstraße, der Dinge vermisst, von denen die anderen überhaupt nichts ahnen können.
Perry Rhodan kann über die Oberfläche von Atlantis spazieren und die kühnen Bauwerke in den Städten des Kontinents bewundern. Er ist aber nicht in der Lage, die Stadt zu besuchen, die er vor Jahrtausenden gegründet hat: Terrania City scheint nur ein Schemen zu sein, eine verschwommene Erinnerung für wenige Lebewesen, fast ein Traum, der langsam entschwindet. Doch was ist die wirkliche Welt, wo befindet sich das wahre Atlantis?
Das ist die Situation, die Ben Calvin Hary in seinem Roman »Das neue Utopia« vorstellt. Der Autor zeigt, wie fremd sich Rhodan durchaus fühlt. Der Terraner befindet sich in der richtigen Zeit, 3000 Jahre nach seiner Mondlandung, hält sich aber gleichzeitig in einer Welt auf, die er als falsch empfinden muss.
Damit etabliert Hary im ersten Band der neuen Miniserie, die am 17. März 2023 starten wird, einen wesentlichen Konflikt: Wo steht Perry Rhodan, wie positioniert er sich zur Realität?
Der Autor schrieb die Handlungsvorgaben für PERRY RHODAN-Atlantis, die von einem Team aus kreativen Science-Fiction-Autorinnen und -Autoren umgesetzt werden. In seinem eigenen Roman legt er die Grundlagen für die weiteren Geschehnisse – die insgesamt zwölf Bände erscheinen im Abstand von jeweils zwei Wochen als gedrucktes Heft, als E-Book und als Hörbuch.
Neben Perry Rhodan sind bekannte Serienfiguren wie Sichu Dorksteiger und Atlan dabei. Weitere wichtige Figuren ergänzen dieses Personal. »Auf die Leser kommt noch die eine oder andere handfeste Überraschung zu, was die Hauptdarsteller angeht«, verspricht Klaus N. Frick, der Redakteur der Serie. »Als er die Exposés verfasste, sorgte Ben Calvin Hary auch in der Redaktion für Überraschungen …«
