»Am Anfang war der Kosmos öde, finster und leer, und die Muttergöttin Asaredu, die einst allein den Götterhimmel bewohnte, fing an sich zu langweilen.« So beginnt die Schöpfungsgeschichte der Saddreykaren. Dieses Sternenvolk lebte in einer weit entfernten Galaxis, und seine Schöpfungsgeschichte wurde über fast tausend Generationen hinweg überliefert.
Wie geht es weiter mit der Geschichte der mysteriösen Göttin Asaredu? Wir zitieren: »Sie wollte Leben schaffen. Am lebendigsten von allen Elementen erschien ihr das Feuer. Deshalb schuf sie einen mächtigen Ball aus Feuer und säte in ihn hinein die Keime von Geschöpfen, an denen sie später ihre Freude haben wollte.«
Die Geschichte der Saddreykaren und ihre Entwicklung sind ein wichtiges Thema in dem PERRY RHODAN-Buch, das im September 2018 in den Handel kommt.
Mit diesem Silberband, der den Titel »Ordoban« und die Bandnummer 143 trägt, beginnt der neue Zyklus mit dem Titel »Die Chronofossilien«. In diesem wichtigen Abschnitt der PERRY RHODAN-Serie werden neue kosmische Ebenen erreicht; die Romane entstanden 1984 nach Ideen und letzten Exposés von William Voltz.
Der erste Band dieses Zyklus erzählt unter anderem von einer geheimnisvollen Person und ihrer Geschichte: Nachor von dem Loolandre gibt seine Erinnerungen preis, und die Terraner erfahren mehr über die Endlose Armada.
Wie die Saddreykaren und die Göttin Asaredu damit zusammenhängen, soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden. Wir zitieren noch einmal aus dem Silberband 143:
»Doch das Feuer ließ die Keime nicht gedeihen, und der Kosmos blieb leer bis auf den Feuerball, an dem Asaredu sich bald sattgesehen hatte. Sie überzog ihn mit einer Schicht aus fester Erde, und auf der Erde schuf sie Pflanzen und Tiere. Es war indes dunkel über der Erdschicht, also machte Asaredu eine Sonne, die am Tag leuchtete, und mehrere Monde sowie Tausende von Sternen, die den Nachthimmel bevölkerten.
Schließlich kam die Zeit, da die Keime, die Asaredu in den Feuerball eingepflanzt hatte, zu sprießen anfingen. Sie drängten nach oben, wo die Tiere und Pflanzen, die Sonne, die Monde und Sterne waren. Aber die Erdschicht versperrte ihnen den Weg. Da vereinten sie ihre Kräfte und drückten gegen die Erdschicht, und es entstand ein Berg mit einer scharfen Spitze, den man den Berg Naʼada nennt. Dennoch war der Weg für die Keimlinge nicht frei.
Da vereinten sie ihre Kräfte ein zweites Mal, und unter ihrem Ansturm brach die Spitze des Berges Naʼada ab. Das Feuer strömte aus dem Innern des Berges und ergoss sich über das umliegende Land. Aus den Keimen wurden denkende Wesen, die bald die Herrschaft über Tiere und Pflanzen übernahmen und auf der Erdschicht über dem Feuerball lebten wie die Götter im Götterhimmel.«
