Würmer sind eine im Allgemeinen recht wenig beachtete Gruppe von Lebewesen, bei vielen Menschen rufen sie bestenfalls Ekel hervor. Dabei sind sie in ihrer Bedeutung kaum zu überschätzen. Regenwürmer zum Beispiel sind äußerst wichtige Helfer für die Bodenregeneration, und es ranken sich Sagen um Sandwürmer, mit deren Hilfe Imperien umgestürzt worden sind.
Trotzdem wurmte es die meisten Besatzungsmitglieder der THORA vermutlich mächtig, als ausgerechnet ein Wurm die Schutzschirme des Flaggschiffs überwand, sich nahezu ungehindert durch das Schiff wühlte und sogar das bordeigene Schwimmbad verwüstete. Das ist auch verständlich, denn alles, was sich ihm in den Weg stellte, wurde entweder direkt verschlungen oder aufgelöst und inhaliert. Leider hinterließ der Deccar-Wurm weder Humus noch anregende Würzmittel als Ausgleich. Das absolut Faszinierende an diesem im Linearraum heimischen Wesen ging dabei zunächst völlig unter.
Lediglich Bordingenieur Michel Van nahm dem Wurm die abrupte Verkürzung seines Badetages nicht dauerhaft übel. Er setzte das Erlebte in einem Beitrag zur Bordmediathek grafisch um, der Informationsvermittlung mit einem humoristischen Augenzwinkern paarte. Dabei stellt er die Erkenntnisse zusammen, die aus den Messungen während der Durchwurmung der THORA sowie Perry Rhodans Beobachtungen über dieses Kollektivwesen gewonnen werden konnten.
Leser des PERRY RHODAN-Romans 3091 finden die Zeichnung zwischen den Seiten des von Susan Schwartz und Christian Montillon gemeinschaftlich verfassten Romans »Erdmantel«. Der Roman liegt ab dem 13. November 2020 im Handel aus.
