Bahnablenkung eines Planetoiden Ein Blick auf das demnächst erscheinende PERRY RHODAN-Journal 202

28. Juni 2023

In unserem Sonnensystem wimmelt es nur so von Kleinkörpern, von Planetoiden und Kometenkernen. Es sind Relikte aus unserer fernen Vergangenheit: Überbleibsel der Gas- und Staubwolke, aus der sich vor 4,6 Milliarden Jahren auch die Sonne und die großen Planeten geformt haben.

Einige dieser Kleinkörper kreuzen noch immer die Erdbahn und kollidieren zuweilen mit unserem Planeten. Davon zeugen die rund 200 bekannten Meteoritenkrater auf der Erde. Immer wieder haben Einschläge aus dem Weltraum unseren Planeten malträtiert und blutige Spuren in die Evolution des Lebens eingraviert. Mindestens einmal, vor 66 Millionen Jahren, verursachte ein Meteoriteneinschlag sogar ein globales Massenaussterben.

Obschon solche verheerenden Treffer selten sind, werden sie sich auch künftig ereignen. Unweigerlich. Mittlerweile sind wir ihnen nicht mehr vollkommen schutzlos preisgegeben. Wir können uns wappnen. Und eine künftige Katastrophe bestenfalls sogar abwenden.

Wir können gleichsam präventiv zurückschlagen. Dass dies keine Science Fiction mehr ist, wird im kommenden PERRY RHODAN Journal 202 berichtet.

 

Wie sehr Wissenschaftler die Bedrohung ernst nehmen und sich eine Abwehrmaß ausdenken, hat jüngst die Raumsonde DART (Double Asteroid Redirection Test) deutlich gemacht. Sie versuchte erstmals, einen Kleinplaneten durch eine gezielte Kollision aus seiner Bahn zu lenken. Dieses kühne Unternehmen ist geglückt: Der Planetoid Dimorphos umrundet seinen großen Bruder Didymos nun eine halbe Stunde schneller als zuvor.

Der Test hat demonstriert, dass sich die Menschheit gegen Meteoriteneinschläge aus dem Weltraum wehren kann – zumindest bei hinreichend langen Vorlaufzeiten. Dazu mehr im PERRY RHODAN Journal 202, das am 14. Juli 2023 erscheint. Den Roman dazu schrieb Susan Schwartz, und er trägt den Titel »Die Straße nach Kondor«.