Man sagt ja, Kleider machen Leute, und in gewisser Art trifft das auch auf Raumschiffe zu: Meist greifen gleiche Größenklassen auf die gleiche Basiszelle zurück, und lediglich die Ausstattung macht den – für die Einsatzart durchaus entscheidenden – Unterschied.
Ein Beispiel dafür sind die ERTRUS- und die EPSAL-Klasse. Beides sind Leichte Kreuzer auf Basis einer 120 Meter durchmessenden Kugelzelle, und beide Klassen sind wichtige Bestandteile der aktuellen LFG-Flotte.
Leichte Kreuzer tragen je nach Typ als flinke und angriffsstarke Jäger zur Systemverteidigung bei oder erfüllen als Beiboote mit geringerem Beschleunigungsvermögen, aber erhöhter Überlicht-Reichweite auf Missionen ein breites Einsatzspektrum. Sie werden zu Versorgungsflügen ebenso eingesetzt wie zur Erkundung oder zum unterstützenden Kampfeinsatz.
Wie diese Spezialisierungen technisch umgesetzt werden, das faszinierte den Flottenzeichner Johannes Fischer. Er beschäftigte sich intensiv mit beiden Klassen und stellte sie in einer kombinierten Risszeichnung einander gegenüber.
Die Zeichnung ist seither zu einem klassischen Bestandteil in der Ausbildung an verschiedenen Flottenakademien geworden. Im Rahmen der öffentlichen Informationskampagne, die für eine weitere Beibehaltung des hohen Flottenbudgets auch nach dem Abzug der Cairaner werben soll, wurde diese Zeichnung nun für die Öffentlichkeit freigegeben.
Sie erscheint unter anderem im kommenden PERRY RHODAN-Band 3111, der den von Hubert Haensel verfassten Roman »Die Glasregenwelt« enthält und ab dem 1. April 2021 im Handel ausliegt.