Es war einmal, und es ist noch gar nicht so lange her, da nahm ein aufstrebender Jungautor per E-Mail Kontakt zum Pabel-Moewig Verlag auf. Er wusste nicht, wie der dortige Ansprechpartner hieß, er schrieb in seiner Naivität einfach an die allgemeine Infoadresse.
Okay, der erste Halbsatz dieses Artikels ist aus dem Anfang eines klassischen Stephen-King-Romans geklaut. Tatsächlich ist es doch schon ziemlich lange her. Es muss wohl 2004 gewesen sein, und der Autor war natürlich ich. Aus dieser E-Mail resultierte ein Gespräch, eine Einladung in den Verlag ...
... und am Ende der erste Roman, den ich im Umfeld von PERRY RHODAN veröffentlicht habe. Nämlich ein Band für die damals laufenden ATLAN-Miniserien. Genauer gesagt Nummer 7 des Zyklus »Die Lordrichter«, Titel: »Der Zorn des Erzherzogs«.
Meine Erinnerung daran, wie ich zwar unsicher (aber mit der guten Portion Selbstbewusstsein, die aufstrebenden Jungautoren zu eigen ist) den Beginn des Manuskripts an die zuständige Redakteurin Sabine Kropp geschickt hatte, ist noch recht lebendig. Auch die Erinnerung an ihre Antwort an mich, in der so ziemlich alles auf diesen Seiten rot angemalt war.
Am Ende kam allerdings ein aufmunterndes »Jetzt ist die Sprache im Fluss« dabei heraus. Und na ja, sie hat mich nicht rausgeschmissen. Der Rest ist Geschichte.
Warum schreibe ich das ausgerechnet heute?
Dieser Tage lag auf meinem Schreibtisch ein Paket mit druckfrischen Belegen der ATLAN-Buchausgabe, also den sogenannten Grünbänden. Darin findet sich ein Nachdruck eben dieses meines ersten Beitrags fürs Perryversum. Das ist ein Schwelgen in Erinnerungen!
Erschienen ist der Roman damals übrigens am 14. Januar 2005. Das heißt, als PERRY RHODAN-Autor werde ich in knapp einem Jahr volljährig. Na sowas ...!
(Anmerkung der Redaktion: Die sogenannten Grünbände gibt es nur im Abonnement über den Edel-Verlag. Wer den »Lordrichter«-Zyklus einmal lesen möchte – und damit den ersten Roman im Perryversum von Christian Montillon –, dem empfehlen wir das praktische E-Book-Paket.)
