Klaus N. Frick Der Chefredakteur

Viele Menschen, die heute für die PERRY RHODAN-Serie tätig sind, schlossen ihre ersten Kontakte zum größten Science-Fiction-Universum der Erde im jugendlichen Alter. Klaus N. Frick, der Chefredakteur der PERRY RHODAN-Serie, bildet dabei keine Ausnahme.

Nachdem er im Sommer 1977 die ersten PERRY RHODAN-Romane voller Begeisterung gelesen hatte, begann Frick mit dem Verfassen eigener Geschichten, die er ab 1979 an Fan-Zeitschriften schickte. Sie wurden publiziert und kritisiert, der Jugendliche wurde mutiger und schrieb an die Verlage. Seine erste professionelle Kurzgeschichte verkaufte er im Alter von 16 Jahren an das damalige PERRY RHODAN-Magazin.

In den 80er Jahren schlug der Redakteur eine vergleichsweise normale Laufbahn ein: Nach dem Abitur arbeitete er als Lokaljournalist für die »Südwest-Presse« in seiner Heimatregion, unter anderem als Gerichtsreporter. Parallel dazu veröffentlichte er zahlreiche Kurzgeschichten in Zeitschriften mit kleiner Auflage, aber auch in Anthologien etwa im Heyne- oder Lamuv-Verlag.

Seine »freien« Arbeiten verfolgte Frick in dieser Zeit weiter. Er publizierte Kurzgeschichten, und er wirkte als freier Mitarbeiter bei PERRY RHODAN mit. Ab 1986 gestaltete er die Clubnachrichten, die als Sprachrohr für die Fan-Kommunikation dienten. Für den Pabel-Moewig Verlag redigierte er zahlreiche Romane der Reihen »Kommissar X« und »Silber-Western«.

1992 bekam er das Angebot, für PERRY RHODAN tätig zu werden; im November 1992 begann er als Redakteur für die Serie. Nachdem der vorherige Chefredakteur den Verlag verlassen hatte, wurde Frick 1995 zum Redaktionsleiter ernannt. Ab diesem Jahr war er für den redaktionellen Inhalt aller PERRY RHODAN-Reihen verantwortlich.

1999 erfolgte die Ernennung zum Chefredakteur. Seither verantwortet Frick alle Aktivitäten rings um die Marke PERRY RHODAN. Seit den Nuller-Jahren wuchs vor allem der multimediale Anteil der Science-Fiction-Serie: Hörbücher und Hörspiele, E-Books und Taschenbücher erweiterten das Portfolio.

Nach wie vor sieht sich Frick als »Mann im Hintergrund«: Die Autoren schreiben die Romane, er kümmert sich um die Abläufe. Das hat sich nach dem Jubiläumsband 3000 und vielen weiteren Höhepunkten nicht geändert.

»Ich betrachte es als große Ehre, für die Serie als Redakteur tätig zu sein, die ich selbst so viele Jahre lang gern gelesen habe«, sagt er. »So bin ich immer dabei, wenn die Autorinnen und Autoren ihre Ideen in spannende Science-Fiction-Romane verwandeln.«