Rainer Schorm Grafiker und Schriftsteller

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Wie viele Autoren seiner Generation stieß Rainer Schorm, Jahrgang 1965, schon in seiner frühen Jugend auf die phantastische Literatur im Allgemeinen und die PERRY RHODAN-Serie im Besonderen. Dass er im Jahr 2014 bei PERRY RHODAN NEO mitschreiben würde, dem modernen »Paralleluniversum« der klassischen Serie, hätte er sich bei der Lektüre der ersten Romane nicht träumen lassen.

Noch unverhoffter kam für ihn das Angebot im Frühjahr 2017, auch in die Exposéarbeit einzusteigen: »Es gibt Überraschungen, bei denen man beim besten Willen nicht sagen kann, ob man sie positiv oder negativ sehen soll.«

Schorm wurde in Wehr/Baden geboren, wo er auch die Grundschule absolvierte. Nach dem Abitur in Schopfheim und der Bundeswehrzeit, die er unter anderem in Stetten am Kalten Markt verbrachte, begann er mit einem Studium an der Juristischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg, wechselte 1988 zur Visuellen Kommunikation und schloss 1992 als Grafik-Designer ab.

Er arbeitete in einer Werbeagentur, für die er internationale Kunden betreute, und machte sich 1995 selbständig. Seither ist Rainer Schorm als Grafik-Designer tätig, erstellt Illustrationen für Bücher und Tonträger oder arbeitet als Referent. Seit 2007 kommt zudem seine Tätigkeit als freier Schriftsteller hinzu – er veröffentlichte zahlreiche Romane unter Pseudonym, dazu Kurzgeschichten und andere Texte.

Mit der Science Fiction kam der Grafiker und Autor schon früh in Kontakt; es war die deutsche Übersetzung eines »Captain Future«-Bandes in Form eines UTOPIA-Heftromans. Im Verlauf der 70er-Jahre las Rainer Schorm weitere Science-Fiction-Romane, dann folgte der Kontakt zum PERRY RHODAN-Universum: zuerst mit den Hörspielen, dann mit den ersten Heften.

Seit 1977 ist Schorm ein begeisterter PERRY RHODAN-Leser. Den ersten Silberband, »natürlich signiert von Willi Voltz, K. H. Scheer und Clark Darlton«, besitzt er heute noch, auch wenn er lieber »den ORIGINAL-Rhodan« las und nicht »die silberne Light-Version«.

Zu seinen prägendsten Einflüssen bei PERRY RHODAN zählte stets Johnny Bruck: Dessen Bilder waren für ihn immer »mehr als nur einfach Bilder«. Sie lösten das »RHODAN-Gefühl« des zukünftigen Grafikers aus.
Den Kontakt zur PERRY RHODAN-Serie verlor er in all der Zeit nie. Kein Wunder, dass er sich auf eine noch stärkere Mitarbeit bei PERRY RHODAN NEO freut. »Man hat nur selten die Chance, Teil einer wirklich großen Geschichte zu werden«, so Schorm.

Seit März 2017 ist er zusammen mit Rüdiger Schäfer für die Exposés von PERRY RHODAN NEO zuständig. Er prägt unter anderem die neuen Handlungsstaffeln ab Band 150.