Oliver Fröhlich Finanzbeamter mit einem Hang zur Phantastik

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Bereits im jungen Alter bescheinigte ihm sein Grundschullehrer eine »überbordende Phantasie und einen Hang zu abenteuerlichen Geschichten« – kein Wunder, dass aus Oliver Fröhlich ein Science-Fiction- und Phantastik-Autor wurde. Im Frühjahr 2013 stößt der 1967 in Hof geborene Schriftsteller zum Team von PERRY RHODAN NEO.

Fröhlich las in seiner Jugend mit Begeisterung »Die drei ???«, »John Sinclair« und Thriller von Alistair MacLean. Kontakt zur Science Fiction hatte er in dieser Zeit eher sporadisch, sein Interesse galt lediglich »Raumschiff Enterprise« und »Mondbasis Alpha 1«. Welche der alten »Star Trek«-Geschichten er mag, erklärt er so: »die alten Folgen mit Captain Kirk, Spock und einer Menge Styropor in den Kulissen«.

PERRY RHODAN war für Oliver Fröhlich – wie er später bekannte – nicht mehr als der Name auf »den bunten Heftchen«, die in der Nähe von »John Sinclair« auslagen. Einige Jahre später erweiterte er seine Liebe zur Phantastik, insbesondere zum Horror-Genre. Dabei zählten vor allem Autoren wie Stephen King oder Clive Barker zu Fröhlichs Favoriten.

Zu PERRY RHODAN kam der Autor eher per Zufall, als er Lesestoff im Heftformat suchte, um sich die Zeit auf dem Hometrainer zu verkürzen. Das Interesse an »John Sinclair« hatte er zu diesem Zeitpunkt bereits verloren. Folglich besorgte er sich am Kiosk ein paar Hefte von PERRY RHODAN, »Professor Zamorra« und »Maddrax« – und war sofort begeistert, auch wenn er von der PERRY RHODAN-Handlung zunächst kein Wort verstand.

Nach seinem Abitur und Grundwehrdienst absolvierte Oliver Fröhlich eine Ausbildung zum Diplomfinanzwirt. Seither ist er in der Finanzverwaltung beschäftigt. Da er schon immer Spaß daran hatte, kurze Geschichten oder heitere Gedichte zu schreiben, absolvierte er neben seiner beruflichen Tätigkeit einen zweijährigen Schreibkurs. Das Ergebnis seines Schaffens an der Fernakademie war ein erster Roman, der es allerdings nicht zur Veröffentlichung schaffte.

Erst als Fröhlich im Jahr 2006 bei der Online-Serie »Der Hüter« einstieg, war sein Ehrgeiz wieder geweckt, und er verfolgte die Schriftstellerei konsequenter. Der Autor verfasste in Folge für eine Reihe von Fanzines Texte und führte Interviews, wodurch er Kontakt zu Autoren und Verlagsmitarbeitern bekam.

2008 erhielt Fröhlich das Angebot, einen Roman für die Bastei-Serie »Professor Zamorra« beizusteuern, der Anfang 2009 erschien. Seitdem schreibt er regelmäßig für die Serie. Seit 2010 gehört Fröhlich auch den Autorenteams der Serien »Maddrax« (ebenfalls Bastei-Verlag) und »Dorian Hunter« (Zaubermond-Verlag) an.

Wirklich sprachlos war der Autor im Frühjahr 2010, als Sabine Kropp von der PERRY RHODAN-Redaktion bei ihm anfragte, ob er nicht einen ATLAN-Roman schreiben wolle. Mit Begeisterung sagte Oliver Fröhlich zu. Sein Roman »Taucher im Lavastrom« erschien im Dezember 2010 bei Fantasy Productions – ein schöneres Weihnachtsgeschenk hätte er sich nicht wünschen können.

Im Sommer 2012 nahm Frank Borsch mit ihm Kontakt auf. Der PERRY RHODAN NEO-Exposéautor hatte von Oliver Fröhlichs Talent gehört und schlug ihm eine Mitarbeit an der neuen Science-Fiction-Serie vor. Das Ergebnis ist der Roman »Planet der Seelenfälscher«, der als Band 40 erschien.

Oliver Fröhlich, der heute noch in seinem Geburtsort lebt, freut sich sehr über diese Veröffentlichung: »Ich empfinde es als eine riesige Ehre, eigene Ideen zum Perryversum beitragen zu dürfen. Erstaunlich, wozu sich eine kurzfristige Hometrainer-Begeisterung entwickeln kann.«