Olaf Brill Filmbücher, Comics und Heftromane

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Filmbücher, Comics und Heftromane

»Olaf ist der Mann der tausend Fähigkeiten«, schreibt Hermann Ritter über Olaf Brill. »Studierter Philosoph mit einem Termin 1994 bei Stanislaw Lem für ein Interview, Stummfilmfachmann mit einem Klassiker über ›Caligari‹ im Portfolio, charmanter Plauderer zu den Filmen von Fritz Lang, dazu noch beinahe nebenher aus dem Handgelenk geschüttelt Autor für PERRY RHODAN.«

Zu den Werken des vielseitigen Bremer Autors und Redakteurs, geboren 1967, gehören Filmbücher, Comics und Heftromane.

Sein »Caligari«-Buch aus dem Jahr 2012 gilt als Standardwerk zur Stummfilmzeit. Ein Kritiker nannte es »eines der besten filmhistorischen Bücher, das der Rezensent seit längerem gelesen hat«.

»Ich mag diese Detektivarbeit der Forschung«, sagt Olaf Brill. »Wenn du plötzlich eine Entdeckung machst oder einen Dreh findest, Dinge auf eine Art zu sehen, wie sie noch kein anderer gesehen hat. Dann kannst du ein Buch machen, in dem wirklich etwas Neues steht.«

Als Redakteur hat er einige Filmbücher des Deutschen Filminstituts betreut, und einmal im Jahr ist er verantwortlich für das Katalogbuch zu einem filmhistorischen Festival in Hamburg. »Ich liebe es, Bücher zu machen«, sagt Brill. »Besonders gefällt mir die intensive Zusammenarbeit zwischen Redakteur und Grafiker. Da siehst du, wie vor deinen Augen das Buch entsteht, das die Leser später in den Händen halten. Genau so ist es bei den Comics, wenn ich als Autor mit dem Zeichner zusammenarbeite. Der Moment, in dem die Seiten kommen, auf denen meine Ideen zu richtigen Bildern geworden sind, ist einfach nur großartig!«

Aufgewachsen in den siebziger Jahren, begeisterte Brill sich früh für alles, was mit Science Fiction zu tun hatte: »Im Fernsehen lief ›Mondbasis Alpha 1‹, im Kino ›Krieg der Sterne‹, ich las ›Zack‹ und ›Kobra‹, und in einem Antiquariat entdeckte ich PERRY RHODAN-Hefte. Eine wunderbare Zeit für einen zehnjährigen Jungen!« Er war jugendlicher Teilnehmer des PERRY RHODAN-Weltcons 1980 in Mannheim und besuchte einmal H. G. Francis in dessen berühmter Kellerbar in Stellau.

»Auf alten LKS findet man bestimmt den einen oder anderen Beitrag von mir«, grinst Brill. »Man kann sogar sagen, ich habe mein erstes selbstverdientes Geld mit PERRY RHODAN gemacht: Für einen Cartoon in der sogenannten Witzrakete bekam man damals einen Scheck über 30 Mark.«

Seit 2006 schreibt Brill Comics, zuerst für die PERRY-Hefte der Alligator-Farm. Auch die ersten beiden albenlangen PERRY-Geschichten stammen aus seiner Feder (2016 und 2022), ebenso der Kinder-Comic »Der kleine Perry« (Carlsen, ab 2023). Als Autor ist er gemeinsam mit dem Zeichner Michael Vogt Schöpfer der poetisch-skurrilen Comic-Reihe »Ein seltsamer Tag«, die seit 2011 in der Zeitschrift »phantastisch!« abgedruckt wird. Im Sommer 2022 brachte der Panini-Verlag dazu einen wunderschönen, 100-seitigen Sammelband heraus.

Brill ist als freier Autor und Redakteur für PERRY RHODAN tätig. Seit Anfang 2017 ist er für die Kurzgeschichtenreihe STELLARIS verantwortlich, die alle acht Wochen im Mittelteil der PERRY RHODAN-Bände erscheint. 2022 übernahm er die redaktionelle Betreuung des PERRY RHODAN-Reports, der alle vier Wochen als Beilage in den Romanen zu finden ist.

Sein erster Roman zum PERRY RHODAN-Kosmos erschien 2017 in der Miniserie PERRY RHODAN-Terminus. Seither hat er über ein Dutzend Romane für die PERRY RHODAN-Miniserien und PERRY RHODAN NEO geschrieben.

»Bei NEO bin ich mit einer ganz besonderen Idee eingestiegen«, sagt er. »Das hat besonders viel Spaß gemacht. Dort machte ich den Vorschlag, Roi Danton in die NEO-Welt einzuführen. Natürlich ist diesmal alles ganz anders: Danton ist nicht Rhodans Sohn, sondern stammt wirklich aus dem 18. Jahrhundert. Somit habe ich nun also auch einen Roman über die Französische Revolution geschrieben.«

Der nächste Clou folgt im Herbst 2023: Dann erscheint im Carlsen-Verlag »Der kleine Perry« – Perry Rhodans Abenteuer neu erzählt als Kindercomic.

»Der Zeichner ist Michael Vogt, mit dem ich schon seit über zehn Jahren Comics mache und gut befreundet bin«, sagt Brill. »Seine Zeichnungen sind supersüß, und die Arbeit mit ihm ist immer ein Vergnügen. Ich bin gespannt, was die PERRY RHODAN-Leser dazu sagen – die alten, und wir wollen ja auch ein paar jüngere dazugewinnen!«

Titel, an denen Olaf Brill mitgewirkt hat:

Leider stehen derzeit keine Daten zum Titel zur Verfügung. (9999900004045)

Leider stehen derzeit keine Daten zum Titel zur Verfügung. (9999900003871)

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