Was hat die Hamiller-Tube mit den Fotos aus der PERRY RHODAN-Druckerei gemein? Nun, als ich 1981 meinen ersten PR-Roman der Erstauflage kaufte, existierte die Tube, wie in PR 1033 beschrieben, inaktiv bereits seit über 400 Jahren. Erst da meldete sie sich zu Wort. Genau in dem Moment, als ich diesen PR-Roman aufschlug. Der Anfang meiner Zukunft als PERRY RHODAN-Leser begann sozusagen mit der Erweckung der Tube auf eben einer dieser Druckereistraßen in Rastatt, die es wie den Geist Hamillers schon lange vor diesem Zeitpunkt gab.
Die Hamiller-Tube ist heute längst Geschichte. So wie auch der Druck von PR-Heften in Rastatt seit Ende Oktober dieses Jahres Geschichte ist. Schade. Das heißt aber nicht, dass nun mit PR alles vorbei ist. Meine gedruckten Zukunftsromane bekomme ich als Abonnent weiterhin, wenn auch in letzter Zeit in abwechselnd braunen und weißen, großen oder kleinen Umschlägen.
Zuverlässig wie immer. Egal was passiert. Mit anderen interessanten Charakteren, neuen unbekannten und geheimnisvollen Orten und spannenden Geschichten.
Auch wenn in 2020 so manches nicht geklappt hat und vieles nicht so schön war wie üblich. Es gab dennoch viele Lichtblicke, wie z.B. die PERRY RHODAN-Online Woche im Juli. Super!
Wer weiß, was uns das nächste Jahr bringen wird? Auf jeden Fall viele Jubiläen. Band 3100. Ich freue mich jedenfalls schon auf den Online-Abend des PROC mit den Exposéautoren im Januar. Ich bin sicher, dass sich der Griff von Corona etwas lockert und der Garching-Con 2021 wie geplant stattfinden wird. Zukunft bedeutet immer auch Veränderung. Das heißt aber auch: nicht nur im positiven Sinne, wie unsere Helden Zyklus um Zyklus immer und immer wieder erfahren müssen.
Die Zukunft bleibt also spannend, egal ob real oder virtuell. Ich wünsche euch allen, dass ihr niemals eure Neugier verliert, in Veränderungen stets auch etwas Positives seht und zuversichtlich in das neue Jahr rutscht.
»Die Hamiller-Tube existiert nicht mehr?«
»Korrekt. Sie wurde am 15. Dezember 1220 NGZ in der Galaxie Hirdobaan zerstört.«
»Das wüsste ich aber!«
Ad astra!
Karl Ewald