Das Universum erscheint uns erstaunlich geordnet, teils sogar exakt erklärbar und voraussagbar. Das ist nicht selbstverständlich, aber ein gutes Indiz dafür, dass es etwas in der Natur gibt, das sich als regelhaft verstehen lässt. Dies beschreiben wir idealerweise mit Naturgesetzen und mit Ursache-Wirkung-Zusammenhängen. Darin besteht eines der überwältigenden Erfolgsgeheimnisse der modernen Naturwissenschaft. Ohne sie würden wir weder das Universum noch uns selbst verstehen, und die Mehrzahl der Menschen gegenwärtig hätte ein schlechteres und kürzeres Leben.
Im PERRY RHODAN-Journal 193 geht es um diesen großen Wert der Wissenschaft, aber auch um ihre Grenzen – nicht nur in ihrem Erklärungsvermögen, sondern auch in ihrer Reichweite und Anwendbarkeit. Und es geht um die Unterschiede und wichtigen Brücken zur Philosophie. Dabei kommen einige Journal-Leser zu Wort, die ihre Lieblingshypothesen vorstellen und die Möglichkeiten, diese zu widerlegen. In solchen Weisen der Falsifikation liegt nämlich genau ein Grundmerkmal der Wissenschaft: Ihre Aussagen müssen überprüfbar und können daher auch falsch sein. Das ist kein Nachteil, sondern der einzige Weg, Irrtümer zu korrigieren und also bessere Erklärungen zu finden.
Dies betrifft jede Forschung – beispielsweise auch zu unserer höllischen Nachbarwelt. Ist sie immer noch vulkanisch aktiv? Trug sie einst Meere? Und war oder ist sie sogar die Heimstatt von Leben? Neue Erkenntnisse sorgen hier für Überraschungen … und wohl auch für die Revision früherer Auffassungen. Mehr dazu im nächsten PERRY RHODAN-Journal, das als Beilage zum PERRY RHODAN-Roman 3154 am 28. Januar 2022 erscheint.
