Zu den Dingen, die PERRY RHODAN von anderer Science Fiction unterscheiden, zählen unter anderem die »kosmischen Ebenen« der Serie. Das sogenannte Perryversum wurde seit 1961 von den Autorinnen und Autoren konsequent weiterentwickelt – dabei entstanden komplexe Welten und Gedankengebilde, die in sich schlüssig sind.
Um kosmisches Geschehen geht es unter anderem in dem PERRY RHODAN-Buch, das im September 2018 veröffentlicht wird. Mit diesem Silberband, der den Titel »Ordoban« und die Bandnummer 143 trägt, beginnt der »Chronofossilien«-Zyklus.
Dieser wichtige Abschnitt der PERRY RHODAN-Serie liefert faszinierende Ideen, die auch die Autoren des Jahres 2018 noch beeinflussen. Die Romane, die zu »Ordoban« zusammengefasst worden sind, entstanden 1984 nach Ideen und letzten Exposés von William Voltz.
Ordoban, eine der wichtigen Figuren des Romans, erhält Besuch von einem gewissen Tyrik. Der Fremde stellt sich als Kosmokrat vor, ohne gleich zu sagen, was damit gemeint ist.
»Was ist ein Kosmokrat?«, fragt Ordoban auch prompt.
»Kosmokraten sind Intelligenzwesen, die jenseits der Materiequellen leben«, antwortet im Roman dann der Fremde, der sich Tiryk nennt. »Dort gibt es einen Bereich, der nicht zu diesem Universum gehört und trotzdem mit ihm in Verbindung steht. Die Kosmokraten zählen sich zu den ordnenden Mächten, die den Mächten des Chaos gegenüberstehen.«
Im weiteren Verlauf des Dialogs erläutert Tyrik dann, welchen Einfluss die Kosmokraten haben, wer die Chaotarchen sind und wie sich diese Mächte in den Weiten des Kosmos seit Jahrmillionen bekämpfen. Er spricht vom Moralischen Kode und erzählt davon, was ihn antreibt.
»Macht ist nicht das, wodurch wir uns auszeichnen wollen«, sagt der Kosmokrat beispielsweise – der Autor ergänzt in diesem Fall die Aussage durch »in einem Anflug philosophischer Nachdenklichkeit«. Dann lässt er den Kosmokraten weitersprechen: »Wir streben nach Einsicht – Einsicht in das Wirken des Kosmos.«
Letztlich erhält Ordoban einen Auftrag, der in diesem kosmischen Zusammenhang steht und der ihn dazu befähigen wird, die sogenannte Endlose Armada aufzustellen. Dazu äußert sich der Kosmokrat ebenfalls sehr klar: »Stell dir deine Aufgabe nicht zu leicht vor«, warnt er. »Die Flotte, die du zusammenziehen musst, um das psionische Feld zu schützen, wird von ungeheurem Ausmaß sein – weit größer, als sie eine einzelne Zivilisation hervorbringen kann. Du wirst Hunderttausende, vielleicht sogar Millionen Verbände verschiedenster Völker benötigen, um das Amt des Bewachers zuverlässig ausüben zu können.«
Wie das alles zusammenhängt und welche weiteren Auswirkungen es hat, wenn eine Endlose Armada ins All aufbricht, das lässt sich ausführlich im Silberband mit dem Titel »Ordoban« nachlesen. Man kann ihn jetzt schon vorbestellen – als gedruckter Silberband oder als E-Book …
