Unsichtbare Helfer in einem Raumschiff Andreas Weiß widmet sich der medizinischen Versorgung und stellt sie optisch dar

13. Juli 2017

In einem Rauschiff wie der RAS TSCHUBAI gibt es keine ungenutzten Winkel. In allen Ecken und Enden, in Böden, Decken und Wänden steckt Technik. Meist ist sie Teil der Funktionalität des Schiffes, zu einem Gutteil dient sie aber auch dem Wohl seiner Besatzung.

Ein wichtiger Bestandteil dieser technischen Einrichtungen ist die medizinische Versorgung. Während die Medo-Center deren pochende Herzen sind, in denen selbst komplizierteste Eingriffe und Therapien möglich werden, gibt es Verästelungen, die das ganze Schiff durchziehen und eine zu jeder Zeit schnelle und angemessene Reaktion auf medizinische Notfälle ermöglichen.

Dazu zählen die Sanitäter der Abteilungen und Einheiten ebenso wie dezentral stationierte Medoroboter. Sie alle könnten aber nur halb so gute Hilfe leisten, hätten sie nicht die Unterstützung der kleinen technischen Wunderwerke, die in regelmäßigen Abständen in jeder Gangwand integriert zu finden sind – der Medoboxen.

Diese in hohem Maß autarken Einheiten ähneln den Cybermeds, die zur Standardausstattung jedes SERUN-Einsatzanzugs gehören. Sie können analysieren, diagnostizieren und eine große Palette von Erst-Hilfen zur Stabilisierung einleiten. Nicht selten sind diese kleinen, so unscheinbar wirkenden Kästchen schon zu Lebensrettern geworden. Grund genug für Risszeichner Andreas Weiß, sich ihnen einmal eingehender zu widmen.

Direkt beim Hersteller EVERMED hat er sich gründlich darüber informiert, wie die meist unsichtbaren und doch unverzichtbaren Helfer an Bord der RAS TSCHUBAI sowie vieler anderer Flotten- und Zivilschiffe ihren vielfältigen Aufgaben nachgehen. Die daraus entstandene Zeichnung samt Erläuterungen macht er in PERRY RHODAN Band 2919 der interessierten Öffentlichkeit zugänglich. Der Roman heißt »Die Enklaven von Wanderer«, ist von Wim Vandemaan und wird ab dem 28. Juli 2017 im Handel angeboten.