Energie als Mutter aller Dinge Christoph Anczykowski stellt einen terranischen Reaktor vor

9. Juni 2017

Was auch immer den Funken der Innovation in den Köpfen von Forschern und Erfindern entzündet, es würde in den Zeiten der kosmischen Raumfahrt niemanden mehr weit bringen, wenn nicht auch Energie dahinter stünde, mit der die neuen Entdeckungen betrieben werden können. Somit sind es einmal wieder die grundlegenden Dinge, auf die sich am Ende alles reduziert: zuverlässige Energiequellen.

Kein noch so ausgetüftelter Raumschiffsantrieb kann ohne sie irgendetwas bewegen, keine Positronik überlebt lange, wenn sie fehlt, kein Schutzschirm kann erzeugt und keine Waffe abgefeuert werden, kein Gleiter schwebt und selbst der Toast bleibt weiß.

Betrachten wir also einmal diese Basis jeder materiellen kosmischen Zivilisation. Längst haben sich die Galaktiker von allen Methoden abgewandt, die auf begrenzt verfügbaren Rohstoffen beruhen. Keiner möchte in seinem Energieverbrauch von Flotten aus Tankern und Tendern abhängig sein, die quer durch die Galaxis jagen. Auch mit einer strahlenden Zukunft voller radioaktiven Mülls im Gepäck will man sich nicht länger großformatig abfinden, nachdem erst einmal andere Methoden zur Verfügung gestanden haben.

Wind, Wasser und das normale Sonnenspektrum wiederum reichen schon lange nicht mehr, um den Energiehunger ausgebauter Planeten zu stillen, wenngleich sie auf jungen Siedlungsplaneten ebenso wie kleinere Atommeiler für die Jahre des Aufbaus durchaus noch Bedeutung haben.

Das Zugpferd im Energierennen der galaktischen Zivilisationen ist aber der Reaktor, der auf dem so simpel klingenden Prinzip der Verschmelzung von Wasserstoff zu Helium basiert: der klassische, im Universum Perry Rhodans seit Jahrtausenden bekannte Fusionsreaktor. Dieser unablässig tragenden und doch kaum thematisierten Säule der terranischen Zivilisation hat sich unser erfahrener Technoanalyst Christoph Anczykowski gewidmet.

In seiner Risszeichnung in PERRY RHODAN Band 2915 erläutert er den Aufbau der für den zivilen Einsatz konzipierten Variante eines solchen Reaktors. Der Roman heißt »In Arkons Schatten«, ist von Verena Themsen und erscheint am 30. Juni 2017.