»Wie geht es dir?« So lautet an Bord der RAS TSCHUBAI der klassische Begrüßungssatz, wenn man ANANSI besucht – er ist gewissermaßen ihr Markenzeichen.
Ob es einprogrammierte Höflichkeit ist oder auch ein Ausdruck echter Neugierde der künstlichen Intelligenz, die einer Spinne gleich im Zentrum des Informationsnetzes innerhalb der RAS TSCHUBAI sitzt? Diese Wissbegierde auf allen Ebenen könnte auf jeden Fall der Grund gewesen sein, weshalb ANANSIS erster Avatar einem kleinen Mädchen glich, das erst noch am Anfang eines Lebens voller Erfahrungen steht.
Als Semitronik genießt sie aber auch ohne diese Eigenheiten einen besonderen Status. ANANSI war die erste biopositronische Rechneranlage seit dem Hyperimpedanz-Schock. Die Semitronik verfügt also wieder über Komponenten, die nicht im Normaluniversum ruhen, dadurch schneller arbeiten und zudem platzsparend sind. Nach wie vor ist sie die einzige ihrer Art, und selbst falls jetzt weitere Rechner dieser Art erschaffen würden, könnte keiner mehr ANANSIS Erfahrungsvorsprung aufholen.
Fasziniert von dieser bislang verlorenen Technologie hat sich Gregor Sedlag – ein ausgewiesener Technikdesigner auf Rudyn – auf eine Stelle auf der RAS TSCHUBAI beworben. Während der Auswahlphase konnte er einige Einblicke gewinnen und hielt dabei zumindest die für den Betrachter fassbaren Komponenten in einer detaillierten Risszeichnung fest.
Im PERRY RHODAN-Roman 3039 macht er sie mit einigen Erläuterungen zu den gezeigten Komponenten allen Interessierten zugänglich. Der Roman, den Exposéautor Wim Vandemaan verfasst hat, trägt den Titel »Die Kanzlei unter dem Eis« und erscheint am 15. November 2019.