Ein SF-Klassiker von Hugh Walker »Real-Phantasie« präsentiert Klassiker aus den 70er-Jahren

30. Januar 2015

Unter seinem Pseudonym Hugh Walker zählte der Schriftsteller Hubert Strassl in den 70er-Jahren zu den profiliertesten Autoren für Science Fiction und Fantasy im deutschsprachigen Raum. Er schrieb für Serien wie DRAGON und MYTHOR und gab mit »Terra Fantasy« eine Taschenbuchreihe heraus, die das neue Genre Fantasy im deutschsprachigen Raum bekannt machte.

Ende 2014 erschien mit »Real-Phantasie« ein Taschenbuch, das vier seiner Science-Fiction-Texte aus den 60er- und 70er-Jahren zusammenfasst. Sie waren ursprünglich in Reihen wie TERRA ASTRA erschienen und liegen jetzt erstmals gesammelt vor.

Veröffentlicht wurde das Werk im Verlag Emmerich Books; es kostet 15 Euro und kann mithilfe der ISBN 978-1503216969 überall im Buchhandel bestellt werden – ebenso direkt über den Verleger selbst oder Versender wie Amazon. Darüber hinaus gibt es eine E-Book-Ausgabe, die 5,95 Euro kostet.

Neben den drei Romanen »Ruf der Träume«, »Preis der Unsterblichkeit« und »Gefangene des Kosmos« enthält der Band die Kurzgeschichte »Planet der Begierde«, die Hugh Walkers erste professionelle Veröffentlichung darstellt. Darüber hinaus enthält das Buch umfangreiches Zusatzmaterial: Neben den Exposés zu den drei Romanen gibt es einen Abriss über den Covergestalter der Erstausgaben.

Informationen zum Inhalt:

»Wenn der kurze Marssommer zu Ende geht und die Roststürme die Planetenoberfläche überziehen, richten die Menschen ihr Denken nach innen, in eine stille Form quälenden Wahnsinns.

Ende des 25. Jahrhunderts beginnen unter dem Projektnamen EMIGRATION geheime Versuche mit Computerwelten und der Digitalisierung des menschlichen Bewusstseins – als Heilmittel in der Zeit unerträglicher Apathie. EMIGRATION ist der Schlüssel in die programmgesteuerten Erlebniswelten der Real-Phantasie. Doch der Rückzug in den eigenen Geist birgt nicht kalkulierbare Gefahren, denn nur ein schmaler Pfad trennt die Emigranten vor der Wildnis ihres Unterbewusstseins – und sie ist voller Albträume und Schrecken.

Schließlich zeigt die Vergnügungsindustrie Interesse an den Möglichkeiten der neuen Technik. Zum öffentlichen Tourismus in Welten der Real-Phantasie ist es nur ein kleiner Schritt.«