Es ist gut zehntausend Jahre her, seit die Überschweren zuletzt in der Milchstraße auftraten. Im Krieg der Arkoniden gegen die Maahks waren sie die Söldnertruppe des Imperiums, starke Kämpfer und kühne Strategen, die mit ihren Raumschiffen manche Welt gegen den Untergang schützten. Dann aber verschwanden sie buchstäblich aus der Geschichte …
Was damals passierte, wissen Perry Rhodan und die Besatzungsmitglieder der SOL mittlerweile. Sie erlebten »hautnah« in der Vergangenheit mit, wie die Überschweren ihren Putsch versuchten und wie er scheiterte. Die weitere Entwicklung konnten sie sich dann denken.
Trotzdem sind die Menschen an Bord des Hantelraumschiffes verwirrt, als sie nach ihrer unfreiwilligen Zeitreise in die Gegenwart zurückkehren. Dort regieren die Überschweren mittlerweile über die Welten der Menschen. Wie konnte das geschehen?
Das ist einer der Gedankengänge, die in der kommenden Staffel von PERRY RHODAN NEO wichtig werden. Sie beginnt am 21. Januar 2022 mit einem Roman von Oliver Plaschka. Die zehn Bände umfassende Staffel trägt den Titel »Leticron« und wurde wieder von Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm konzipiert.
Mit Leticron, dem mächtigen Anführer der Überschweren, haben die beiden erneut eine Figur aus der klassischen Serie übernommen, die bei PERRY RHODAN NEO aber ihre ganz eigene Rolle einnimmt. Als Erster Hetran herrscht er über die Menschheit – doch warum er dies tut, weiß niemand. Er scheint auf einen großen Krieg hinzuarbeiten, wofür er die Rüstkapazitäten der von Menschen besiedelten Welten nutzen möchte.
Und er hat offenbar einen persönlichen Hass auf Perry Rhodan, ihn scheint er als seinen hauptsächlichen Gegner einzuschätzen. Deshalb lässt er auch eine erbitterte Jagd auf den Terraner eröffnen ...
»Leticron ist einer der klassischen Bösewichte der PERRY RHODAN-Serie«, erläutert Klaus N. Frick, der Redakteur von PERRY RHODAN NEO. »Als man ihn damals als Figur in der Serie auftauchen ließ, spielte er nur in wenigen Romanen eine prominente Rolle. Das wollen wir bei PERRY RHODAN NEO ändern; hier soll er eine größere Tiefe erhalten.«
