Das Auftauchen der Gemeni in der Milchstraße erregte unbestritten großes Aufsehen. Schon vor der Kontaktaufnahme schlugen die ersten Sprosse hohe Wellen. Diese Aufregung sollte sich auch später nicht legen.
Nachdem der erste Kontakt geschlossen worden war, wurden die Gemeni von vielen wegen der angebotenen Geschenke als Heilsbringer gefeiert. Für andere dagegen waren sie lediglich unerwünschte Eindringlinge, die durch ihre Angebote Chaos hervorriefen und aufgrund ihrer Unangreifbarkeit eine potentielle Gefahr für die Ordnung und den Frieden in der Milchstraße darstellten.
Weil die Gemeni keine Bereitschaft zu Kompromissen und zur Zusammenarbeit zeigten, verschärfte sich die Situation noch. Entsprechend gespalten ist und bleibt die Bewertung ihrer Aktivitäten.
Eines war aber von Anfang an klar: Was als Raumschiff – als »Spross« – auf verschiedenen Planeten heranwuchs, war ein faszinierendes Stück Technologie, das in nie zuvor gekanntem Maß die Grenzen zwischen Biologie und Technik verwischte. Bei den Dolans des 25. Jahrhunderts, die man oft als lebende Raumschiffe bezeichnete, waren noch eindeutig rein technische Elemente erkennbar, die mit der organischen Matrix verbunden worden waren.
In einem Spross sind hingegen keinerlei Grenzen und Schnittstellen zu finden. Ob Gänge, Bilddarstellungen, Psi-Quelle oder Besatzungen – alles erwächst aus demselben Samenkorn.
Die erfahrene Illustratorin Nele Brönner wurde von dieser Faszination gepackt und hat diese in einer Zeichnung festgehalten. Dabei bietet sie auch Einblicke in einige der gesehenen oder nur vermuteten Details des Inneren dieses besonderen Raumschiffes.
Die Zeichnung präsentieren wir in Band 2999 von PERRY RHODAN, der am 8. Februar 2019 erscheint. Der Titel des von Kai Hirdt verfassten Romans lautet »Genesis«.
