Bekanntlich ist PERRY RHODAN NEO keine reine Nacherzählung der PERRY RHODAN-Serie, sondern eine eigenständige Serie, gewissermaßen ein paralleles Universum. Da liegt es nahe, dass einige der Völker, die man aus der klassischen Serie kennt, bei PERRY RHODAN NEO ein wenig anders wirken.
Das zeigt sich auch bei der neuen Handlungsstaffel, die am 6. April 2018 eingeleitet wird. Konzipiert wurde die Staffel von Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm – die beiden Autoren mögen die klassische Zeit des »Perryversums« und interpretieren sie auf ihre Weise. Wenn eine Staffel den Titel »Die Blues« trägt, müssen die Bewohner der galaktischen Eastside natürlich eine wesentliche Rolle spielen.
Woher kommt der Name? Ein Zitat aus dem entsprechenden Datenblatt gibt den wesentlichen Hinweis: »Der Name Blues wird während des Erstkontakts in NEO 171 von Reginald Bull geprägt und spielt auf die blaue Farbe des dünnen, fast den gesamten Körper bedeckenden Pelzes an, über den die Blues verfügen.« Aber die Serien unterscheiden sich bei der Namensgebung: »Die Eigenbezeichnung der Blues lautet Azaraq (zur Namensherkunft siehe weiter unten).«
Die einzelnen Völker der Blues, die bei PERRY RHODAN NEO als »Gelege« bezeichnet werden, besiedeln die sogenannte Eastside der Milchstraße. Dort haben sie eine ganze Reihe unabhängiger Sternenreiche aufgebaut, die in Sachen Ausdehnung und militärischer Stärke variieren. Bei PERRY RHODAN NEO werden Perry Rhodan und seine Gefährten unter anderem die Gataser und die Apasos kennenlernen.
Kulturell setzt PERRY RHODAN NEO bei den Blues also eigene Akzente. Die Stammleser erhalten aber genügend bekannte Details: Bei der Optik orientiert sich die Serie nämlich am literarischen Vorbild, den PERRY RHODAN-Romanen, die Mitte der 70er-Jahre erschienen sind.