Insgesamt 93 Science-Fiction-Schaffende haben sich an der Wahl zum diesjährigen Kurd-Laßwitz-Preis beteiligt. Dieser Preis wird seit Anfang der 80er-Jahre verliehen und soll die jeweils beste deutschsprachige Science Fiction auszeichnen. 2020 wurden Werke nominiert und gewählt, die 2019 erschienen sind. (Verliehen wird der Preis auf dem ElsterCon – wenn dieser stattfinden kann.)
Der Preis für den besten deutschsprachigen Science-Fiction-Roman ging in diesem Jahr an »Perry Rhodan – das größte Abenteuer«. Der Roman von Andreas Eschbach erschien im vergangenen Februar im Verlag Fischer Tor und liefert die Vorgeschichte zur PERRY RHODAN-Serie.
Weitere Preisträger sind Jacqueline Montemurri, die für ihre Kurzgeschichte »Koloss aus dem Orbit« mit dem Preis für die beste Story ausgezeichnet wurde, und Michael Marrak für sein Titelbild zu »Der Garten des Uroboros«, wofür er den Preis für die beste Illustration bekam.
Als bestes ausländisches Science-Fiction-Werk, das 2019 in die deutsche Sprache übersetzt worden war, kürten die SF-Schaffenden »Die Zeuginnen« von Margaret Atwood. Der Preis für die beste Übersetzung ins Deutsche ging an Andreas Fliedner, der »Die letzten Tage von Neu-Paris« von China Miéville übersetzt hatte.
Klaus Farin, Hardy Kettlitz und Melanie Wylutzki erhielten den Sonderpreis für die Rettung des »SF-Jahres« als Jahrbuch, und Michael Haitel erhielt einen weiteren Sonderpreis für seine Arbeit als Verleger. Weitere Informationen zu den Preisen und den Zweitplatzierten gibt es auf der Internet-Seite des Kurd-Laßwitz-Preises.
Wir gratulieren allen Preisträgern und freuen uns selbstverständlich am meisten darüber, dass Andreas Eschbach für sein PERRY RHODAN-Werk ausgezeichnet worden ist.
